Bad Rothenfelde (mp). Der mit 5000 Euro dotierte Forschungspreis der »Gesellschaft für Rehabilitationswissenschaften NRW e.V.« wurde an eine Arbeitsgruppe der Klinik Münsterland Bad Rothenfelde vergeben. Für ihre Arbeit »Integriertes orthopädisch-psychosomatisches Konzept zur medizinischen Rehabilitation von Patienten mit chronischen Erkrankungen des Bewegungsapparates und der Notwendigkeit einer beruflichen Neu- bzw. Umorientierung - Konzept und Ergebnisse« nahmen Psychologin Dr. Susanne Dibbelt, Ärztlicher Direktor Prof. Bernhard Greitemann und Psychologin Claudia Büschel die bedeutende Auszeichnung entgegen. Dr. Greitemann erklärte, das sich auch ökonomisch rechnende Programm werde flächendeckend in den Kliniken der Deutschen Rentenversicherung angewendet: »Unsere Arbeitsgruppe ist beauftragt worden, mit einer Umsetzungsstudie das Programm aufzubauen und zu begleiten.« Neben den Ergebnissen sei auch für die Kostenträger durch die drastische Reduktion der Arbeitsunfähigkeitszeiten bis zu 72 Prozent nach einem Jahr nachgewiesen worden, dass sich ein derartiges Programm rechne, ergänzte der Mediziner.
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