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»Matsch« bleibt Thema

Rat soll entscheiden

Versmold (igs). Der »Matschspielbereich« im Kinderbecken des Freibades soll nun doch noch einmal politisch diskutiert werden: Die SPD hat gestern beantragt, das Thema noch einmal in der Ratssitzung am 6. April zu beraten.

Wie am Freitag berichtet, hatten CDU und FDP den Vorschlag der Stadt, das kaum genutzte und nur schlecht zu beaufsichtigende Kleinkinderbecken in einen Sand-Wasser-Spielbereich umzuwandeln, abgelehnt - ebenso wie eine Vertagung einer endgültigen Entscheidung auf die Ratssitzung. Begründet hatten die Politiker ihre Ablehnung unter anderem damit, erst ein ganzheitliches Konzept für das sanierungsbedürftige Freibad haben zu wollen.
Die SPD-Fraktion, die in der Abstimmung knapp unterlegen war, hat darauf prompt reagiert und stellt nun den Antrag, das Kinderaußenbecken wie vorgeschlagen umzuwandeln. »Die SPD ist der Auffassung, dass diese Umwandlung ein wichtiger und richtiger Schritt zur weiteren Attraktivitätssteigerung des Parkbades ist«, sagt Fraktionsvorsitzende Liane Fülling. »Ein Sponsor würde durch die Finanzierung eines Spielgerätes diesen Bereich zusätzlich aufwerten wollen.« Dieses Angebot, das andere Bäder in der Umgebung nicht bieten, könnte Eltern aus Nachbargemeinden nach Versmold locken.
Offensichtlich werde durch die parallele Nutzung des Hallen- und Freibades der Hubbodenbereich und das Kleinkinderbecken im Hallenbad lieber angenommen, so dass ein neugestalteter Kinderaußenbereich nur von Vorteil wäre. »Die SPD-Fraktion ist überzeugt, dass die Entscheidung von CDU und FDP falsch war und stellte den Antrag an die Stadtvertretung, diese Entscheidung an sich zu ziehen und in der nächsten Sitzung am 6. April abschließend positiv zu beraten.« Aspekte

Artikel vom 25.03.2006