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Immer mehr Wild stirbt auf den Straßen

Vertrauen in Peckelohs Jagdvorstand - Wildernde Hunde bereiten Sorgen

Versmold-Peckeloh (ch). Vertrauen für den Vorstand der Jagdgenossenschaft Peckeloh: Bei der Jahreshauptversammlung wurden alle Mitglieder in ihren Ämtern bestätigt.
Veränderungen im Vorstand des Vereins wünschten die Jagdgenossen nicht: Das Team um den ersten Vorsitzenden Jochen Ruwisch, Stellvertreter Günther Borgmann, Kassenwart und Schriftführer Manfred Kuhn, dessen Stellvertreter Friedrich-Wilhelm Holz, den Beisitzern Werner Erke, Walter Hagenbäumer und Herbert Bißmeier und den stellvertretenden Beisitzer Ulrich Loew hat sich schon einige Zeit bewährt. Sie wurden in ihren Ämtern bestätigt.
Vorsitzender Jochen Ruwisch beklagte, dass es gerade in der Zeit, in der es wärmer werde, öfter vorkomme, dass wildernde Hunde das Wild in seinen Ruhezonen aufscheuchen und nicht selten auch verscheuchen würden- ein Problem, das auch die beiden Jäger Stephan Potthoff-Wenner und Hans-Werner Potthoff bestätigten.
Die beiden Jagd-Experten wiesen auch auf das Problem der steigenden Fallwild-Zahlen hin. »Mittlerweile sind 60 Prozent des getöteten Großwildes in Versmold Wildtiere, die Autos zum Opfer gefallen sind«, wusste Potthoff-Wenner zu berichten.
Eine Lösung dieses Problems sei schwierig, die Beschilderung in Versmold gut, ein Wildunfall verlaufe jedoch meistens rasch - »so schnell können die Tiere nicht reagieren«. Als Autofahrer vorbeugen könne man nur durch angemessenes Fahrtempo und erhöhte Aufmerksamkeit. Schließlich sei es ja auch die Natur vor der eigenen Haustür, um die es gehe, schlossen Potthoff und Potthoff-Wenner ihren Bericht.

Artikel vom 25.03.2006