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Beck-Boys
vor einem
»Endspiel«

Rietberg geht ran

Kreis Gütersloh (fp) Eine Vorentscheidung im Kampf um den Klassenerhalt in der Handball-Bezirksliga wollen die Aktiven der HSG Rietberg-Mastholte im Heimspiel gegen die Warendorfer SU schaffen. Mit einem Heimsieg über den Tabellenvorletzten könnte der Aufsteiger seinen Abstand zu den Abstiegsplätzen auf komfortable fünf Punkte vergrößern.

»Es ist schon so eine Art Endspiel. Gewinnen wir, sieht es gut aus. Wenn nicht, stecken wir ganz tief drin«, weiß HSG Trainer Holger Beck um die Wichtigkeit der kommenden Partie. Den Druck unbedingt siegen zu müssen, sieht Beck aber eher beim Gegner, der bei einer erneuten Niederlage arg in Bedrängnis geriete.
Dennoch nimmt bei der HSG niemand die Warendorfer auf die leichte Schulter. Daher kommt es Coach Beck auch gerade recht, dass die fünf Spieler, auf die er noch in Reckenfeld verzichten musste, am Sonntag wieder zur Verfügung stehen. Damit es mit den Big Points klappt, erwartet der Übungsleiter einen heißen Kampf, bei dem sein Team trotzdem einen kühlen Kopf behalten soll. »Ich hoffe, dass die Warendorfer etwas nervöser sind als wir. Wenn die dann Fehler machen, müssen wir sofort zuschlagen«, lautet Becks Parole.
Obwohl selbst schon abgestiegen, könnten die TSG Harsewinkel zum Zünglein an der Waage im Abstiegskampf der Bezirksliga werden. Nachdem das Team von Trainer Udo Leeker bereits in der Vorwoche der Warendorfer SU einen Punkt abgerungen hatte,will das Tabellen-Schlusslicht im Heimspiel gegen die Spvg. Steinhagen II endlich den zweiten Saisonsieg einfahren.
»Ich möchte auf jeden Fall noch einen Sieg mit meinen Jungs erringen. Warum sollte uns das nicht gelingen?«, gibt sich Leeker nach den zuletzt erfreulichen Leistungen der optimistisch. Da wieder der gesamte Kader zur Verfügung steht, stehen die Chancen gut. »Der Druck liegt bei Steinhagen - und das wollen wir ausnutzen«, meint Leeker. Allerdings muss die TSG aber ihre eigene Schwäche im Abschluss endlich abstellen - der Hauptgrund für die insgesamt schwache Saison.
Über einen TSG-Sieg und die damit erfolgte Schützenhilfe würde sich besonders der ebenfalls vom Abstieg bedrohte Kreisnachbar aus Rietberg freuen.

Artikel vom 24.03.2006