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SC Herford ist seit
218 Minuten ohne Tor

Landesliga: Sonntag kommt Rangzehnter TuS Tengern

Von Harald Schwabe
Herford (HK). »Es war ein glücklicher Sieg. Herford hat ganz stark gespielt«, fiel VfB Fichte Bielefelds Fußballchef Rainer Goldmann nach dem 1:0-Pokalerfolg am Mittwoch in Herford ein Stein vom Herzen.

Auch SCH-Coach Peter Kuckelkorn war am Tag nach dem Pokal-Viertelfinal-Hit noch voll des Lobes, bescheinigte seiner Mannschaft eine sehr laufstarke Leistung. Kuckelkorn: »Es wäre nicht unverdient gewesen, wenn wir die Partie mit 1:0 gewonnen hätten«. Kuckelkorn musste die Ausfälle von Wojtek Kosecki (Zerrung), Volkan Arslan (Grippe) und Welf Niedermeier (beruflich verhindert) kompensieren, was dem Team aber glänzend gelang. So löste Sead Jusufi die neue Aufgabe auf der hinteren rechten Außenbahn sehr ordentlich. Auch Christian Schnitker, Tim Steffen und Marco Schlobinki spielten so stark wie lange nicht mehr.
Die Pokalträume sind seit Mittwoch Abend ausgeträumt, der Landesliga-Alltag steht am morgigen Sonntag um 15 Uhr, voraussichtlich wieder auf dem Kunstrasen, auf dem Plan.
»Ich hoffe, dass wir die gute Leistung der beiden letzten Spiele gegen TuS Dornberg und VfB Fichte transportieren können, denn mit dem Tabellenzehnten TuS Tengern (22 Punkte) kommt eine spielstarke und sehr kompakte Elf ins Jahnstadion«.
Nach dem Motto »jedes Spiel ist neu und läuft anders« geht Herford mit großem Elan an die Aufgabe heran. Kuckelkorn: »Ich hoffe, wir können die zuletzt gezeigten guten Leistungen mit drei Punkten veredeln«.
Dazu benötigt die Herforder Mannschaft aber mindestens ein Tor, auf das man nun schon seit 218 Minuten wartet.
Das Hinspiel gewann der SCH unter der einmaligen Regie von Oliver Höner mit 3:1.

Artikel vom 25.03.2006