Halle Grüne haben Vorstand gewählt und Akzente für 2006 gesetzt
Halle (kg). Nach zehn Jahren als Sprecher der Haller Grünen hat Helmut Rose das Amt jetzt an Jochen Stoppenbrink abgegeben, der im alten Vorstand bereits als Beisitzer gearbeitet hat. »Ich will mich jetzt mit ganzer Kraft dem Kreisverband widmen«, sagte Rose bei der Vorstellung des neuen Vorstandes. Wiedergewählt wurden bei der Jahreshauptversammlung Schriftführerin Christina Wieda und Kassierer Wilfried Zäpernick. Beisitzer sind Marlene Hahn und Dieter Jung. Traditionell pflanzen die Haller Grünen zu diesem Anlass einen Baum - in diesem Jahr eine Esskastanie und nicht die übliche Linde. Sie hat ihren Platz in der Nähe der Bahnunterführung am Hartmanns Wäldchen gefunden. Der Ortsverband, der in diesem Jahr übrigens seinen 25. Geburtstag feiert (er wurde am 7. Juli aus der Taufe gehoben), hat sich für 2006 Arbeitsschwerpunkte gesetzt. 20 Jahre Tschernobyl ist Anlass für für eine energiepolitische Debatte, die sich auch auf kommunaler Ebene niederschlagen soll. Beispielsweise müsse die Energieeinsparung in öffentlichen Gebäuden zu spürbar weniger Kostenführen, wie Helga Lange unterstrich: »Eine Energieeinsparung muss sich für Nutzer lohnen«. Auch die Verbesserung der Situation von Familien haben sich die Grünen auf die Fahnen geschrieben. Vor allem Investitionen in Familienzentren halten sie für sinnvoll. Denn präventive Arbeit helfe, Kosten zu sparen. Weitere Stichworte für die Arbeit in 2006: Betreuung von unter Dreijährigen, Unterstützung der Volksinitiativen für die Rücknahme der geplanten Kürzungen im Jugend- und sozialen Bereich, Ganztagshauptschule (»aber nicht über die Köpfe der Schule«) und Bürgerstiftung.
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