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Mittelstandsfinanzierung

Mezzanine-Kapital (abgeleitet aus der Architektur im Sinne von Zwischengeschoss) beschreibt als Sammelbegriff Finanzierungsarten, die in ihren rechtlichen und wirtschaftlichen Ausgestaltungen eine Mischform zwischen Eigen- und Fremdkapital darstellen. Dabei wird in der klassischen Variante einem Unternehmen wirtschaftliches und/oder bilanzielles Eigenkapital zugeführt, ohne den Kapitalgebern Stimm- oder Einflussnahmerechte zu gewähren. Auf solch eine Finanzierung baut das von der Deutschen Bank mit aufgelegte Programm »equinotes II« auf, das sich an mittelständische Unternehmen mit einem Jahresumsatz von mindestens 25 Millionen Euro wendet. Die Firmen erhalten Mezzanine-Kapital in Form von Genussrechten, das dem wirtschaftlichen Eigenkapital zugerechnet werden kann. Das Kapital kann mit Nachrang, Zinsaufschub und Verlustteilnahme ausgestattet werden. rec

Artikel vom 22.03.2006