Von Klaus Pilz Enger (HK). Nach der Pleite in Paderborn ist SV Enger-Westerengers Trainer Christian Wück immer noch nicht gut auf seine Mannschaft zu sprechen. Dennoch hofft er, dass sie gegen Germania Gladbeck Wiedergutmachung betreibt.
»Die zweite Halbzeit war eine Frechheit«, grollt der SVEW-Coach immer noch. »Die Fehler auf der linken Seite waren schlimm. Dazu kommen die schlimmen Sturmprobleme.« Variationsmöglichkeiten hat Wück derzeit nicht. »Ich muss der Mannschaft von Paderborn auch gegen Gladbeck vertrauen.« Mit Steven Jones rechnet er in dieser Saison nicht mehr. »Zu 90 Prozent hat er sich erneut einen Bruch zugezogen. Es wäre für mich eine Überraschung, wenn ich ihn noch einmal bringen könnte.« Morgen fehlen auch noch Sebastian Block (Lungenentzündung) und Benjamin Mey (private Gründe). Sergej Kusmin und Matthias Lämmchen haben mit leichtem Lauftraining begonnen, kommen lediglich für Kurzeinsätze in Frage. »Diese Situation wird sich in den kommenden drei bis vier Wochen nicht ändern«, schätzt Wück die personelle Situation pessimistisch ein. Im Training hat er eine neue Taktik ausprobiert. Ob diese gegen Gladbeck zur Anwendung kommt, wird kurzfristig entschieden. »Wichtig ist jetzt, dass wir den Abstand nach unten halten. Nach oben brauchen wir nicht mehr zu schauen.« Auch beim Gegner aus Gladbeck hat es wegen finanzieller Probleme viel Theater gegeben. »Leicht wird es für uns trotzdem nicht. Ich erwarte eher, dass das Team zeigen will, dass es nicht so schlecht ist, wie die letzten Ergebnisse auszusagen scheinen.«
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