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Die miese Bilanz aufbessern

Fußball-Bezirksliga: TSV Kohlstädt trifft in Schlangen auf VfL Lüerdissen

Kohlstädt (He). »Das ist unser Angstgegner Nummer zwei«, sagt José Antonio Garrido Mira, Spielertrainer des Fußball-Bezirksligisten TSV Kohlstädt. Gemeint ist der VfL Lüerdissen, gegen den die »Büffel« heute, Mittwoch, von 20 Uhr an auf dem Rennekampsportplatz in Schlangen spielen.

Gutes Omen: Gegen Angstgegner Nummer eins, SuS Lage, gab es nach zehn Jahren zuletzt endlich wieder einen Sieg. »Dieser Erfolg hat uns natürlich auch neues Selbstvertrauen gegeben«, sagt Garrido. Dies scheint auch bitter nötig, denn aus der Bilanz gegen die Lüerdisser lässt sich nur wenig Optimismus ableiten: null Siege in fünf Spielen und 5:20 Tore hat Garrido notiert. Im vergangenen Jahr gab es in Lüerdissen eine 0:3-Schlappe, Kai Frodermann sah in jener Partie gelb-rot.







»Ich hoffe, dass wir jetzt etwas mehr Glück haben. Wir werden allerdings die Aufgabe auch ganz anders angehen als bisher«, so Garrido. Er hofft darauf, mit der Anfangsformation beginnen zu können, die beim 2:1-Sieg in Lage auf dem Platz stand. Bis auf Thomas Schäfer, der nach seiner Verletzung aber wieder mit dem Training begonnen hat, stehen dem TSV-Coach alle Akteure zur Verfügung. Zwischen den Pfosten wird wieder Björn Mense stehen.
18 Spieler brennen darauf, endlich wieder um Punkte für den TSV Kohlstädt zu kämpfen. Sehr zur Freude des Trainers hat sich auch die vor Wochen noch beklagte Trainingsbeteiligung zum Besseren gewandelt. Trotz der eigenen personellen Alternativen betont Garrido aber: »Natürlich ist der VfL Lüerdissen der Favorit.« Vor allem gelte es auf die schnellen und torgefährlichen Volker Klocke, Christian Schleiting und Erhan Ocak aufzupassen.
»Wir müssen von Beginn an voll konzentriert sein«, sagt Garrido. »Ein Sieg wäre natürlich prima«, geht der Blick des Trainers bereits voraus, »denn mit den Partien in Neuenheerse und in Fürstenau stehen uns anschließend im Kampf um den Klassenerhalt in der Bezirksliga zwei sehr schwere Auswärtsspiele bevor.«

Artikel vom 22.03.2006