Verl (ehl). Ein Rekordergebnis konnte Bürgermeister Paul Hermreck jetzt bei der Vorlage der vorläufigen Jahresrechnung 2005 dem Rat verkünden: Am Stichtag 31. Dezember 2005 hatte die Gemeinde nämlich mit 24,26 Millionen Euro so viel Geld im Sparstrumpf wie noch nie zuvor. Wie Hermreck in der Ratssitzung am Montagabend erläuterte, sollten im Haushaltsjahr 2005 ursprünglich 1,3 Millionen Euro in den Vermögenshaushalt überführt werden. Dieser Betrag habe sich jedoch im Laufe des Jahres um knapp 2,3 auf rund 3,6 Millionen Euro erhöht. So sei die geplante Entnahme von 655 000 Euro aus der Rücklage zum Ausgleich des Vermögenshaushaltes nicht notwendig gewesen. Insgesamt konnten am Ende 3,35 Millionen Euro auf die hohe Kante gelegt werden. Als Hauptgründe für die positive Entwicklung nannte der Bürgermeister zwei »sehr erfreuliche Ergebnisse«: Zum einen seien die Gewerbesteuereinnahmen mit 22,1 um 4,67 Millionen Euro höher ausgefallen als erwartet. Und zum anderen habe man 373 000 Euro mehr Zinsen erwirtschaftet. »Mit diesem finanziellen Status ist die Gemeinde Verl nach wie vor einzigartig«, betonte Hermreck und dankte dem Rat »für seine umsichtige Finanzpolitik«.
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