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Dart-Geschichte und Regeln: nasse Bogenschützen

Die Geschichte der Sportart soll bis ins mittelalterliche England zurückreichen. Im 13. und 14. Jahrhundert sollen Bogenschützen, die ihre außerordentliche Treffsicherheit jeden Tag trainieren mussten, eine Urform des Darts entwickelt haben. Weil Regen die Bogenschützen bei ihren Übungen im Freien behinderte, beschlossen einige sich in eine Scheune zurückzuziehen und mit abgebrochenen Pfeifen auf eine Zielscheibe zu werfen. Bis heute gibt es zwei Formen des Darts: das Steel-Dart und das E-Dart. Die zwei wesentlichen Unterschiede: Beim Steel-Dart beträgt der Abstand 2,37 m zur Zielscheibe (E-Darts: 2,44 m). Zudem muss dort jeder Spieler seine Punkte selber zählen, während beim E-Dart die Scheibenelektronik den aktuellen Spielstand mitzählt.
Ansonsten sind die Regeln weitestgehend gleich. Das Dart-Board (Spielscheibe) ist in 20 Zahlensegmente unterteilt. Die Felder zählen jeweils soviel, wie außen am entsprechenden Segment angegeben ist. Ausnahmen sind die Felder im äußeren und inneren Kreis jedes Segments, in denen die außen angezeigte Zahl verdoppelt oder verdreifacht gezählt wird. Der Mittelpunkt der Zielscheibe, das sogenannte Bulls-eye, zählt 50 Punkte, der Ring drumherum 25 Punkte. Die maximale Punktzahl bei einem Wurf ist die Dreifach-Zwanzig, also 60 Punkte. Ziel ist es, ausgehend von einer bestimmten Punktzahl (z.B. 501) vor dem Gegner auf Null Punkte zu kommen.

Artikel vom 22.03.2006