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TV Steinheim ist nun Bezirksligist

Große Freude bei Volleyball-Herren aus der Emmerstadt

Steinheim (da). Die Volleyball-Herren des TV Steinheim haben ihre konstant gute Saisonleistung mit dem Aufstieg in die Bezirksliga gekrönt (Siehe weiteren Bericht auf dieser Seite). Mit 20:4 Punkten sichern sich die Emmerstädter vor ihrem engsten Rivalen, dem 1. VC Altenbeken (14:8 Punkte), souverän den Titel.

»Wir haben selbst nicht mit einem so guten Abschneiden gerechnet«, zeigt sich auch Steinheims Tim Gundelach erstaunt über den deutlichen Ausgang der Meisterschaft. »Dies ist einer der größten Erfolge in der Volleyballgeschichte des TVS. Der einzige Dorn im Auge der Steinheimer ist die Tatsache, dass sie sich gleich zweimal gegen den BSV Fürstenberg knapp mit 2:3 geschlagen geben mussten.
Nachdem die Steinheimer ihre zwei Herren-Volleyballmannschaften vor zwei Jahren auf Grund personeller Schwierigkeiten zusammen legen mussten, erreichten sie auch in der vergangenen Saison nur einen Platz im Mittelfeld der Tabelle. Trotz des Erfolgs bleibt Tim Gundelach jedoch realistisch: »In diesem Jahr war die Liga schwächer als dies in den Jahren zuvor der Fall war.« Einen Grund für den Erfolg sieht Tim Gundelach vor allem in der Ausgeglichenheit der Mannschaft.
»Klassenerhalt« lautet das Schlagwort für die kommende Saison. Diesem Unterfangen blicken die Steinheimer optimistisch entgegen. Ermutigt werden sie durch das Mitte Februar ausgetragene Pokalspiel gegen den VBC Paderborn, der ebenfalls in der Bezirksliga aufschlägt. »Wir haben im Bezirkspokal bereits unter Beweis gestellt, dass wir in der Bezirksliga mithalten können«, rechnet sich Tim Gundelach gute Chancen für die anstehenden Saison aus. Zwar wurde dieses Spiel mit 0:3 verloren, jedoch waren die Satzergebnisse deutlich knapper. Trotz des sportlichen Erfolgs soll jedoch auch in der kommenden Saison der Leistungsdruck nicht über dem Spaß und der Freude zum Volleyball stehen: »Wir wollen gut spielen und auch gewinnen«, so Gundelach.
Jedoch wird die Freude der Steinheimer durch personelle Probleme getrübt. Das mittlerweile fortgeschrittene Durchschnittsalter der Mannschaft bringt nicht nur Routine mit sich, sondern bereitet Tim Gundelach ebenso Kopfschmerzen, da der Nachwuchs fehlt. Hinzu gesellen sich viele langwierige Verletzungen, so dass die Emmerstädter bereits heuer oftmals nur mit sechs Spieler antreten konnten.
Für den TVS waren aktiv: Karl-Josef Düwel, Pascal Gardaman, Matthias Kapelle, Alexander Hoff, Ingo Fischer, Tim Gundelach, Roland Former, Martin Munko, Heinz-Peter Lüke, Winfried Lödige und Volker Brüss.

Artikel vom 21.03.2006