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Regierungspräsidentin besuchte Ruberg


Nieheim (nf). Zum Auftakt ihres Antrittsbesuches in Nieheim besuchte die Regierungspräsidentin Marianne Thomann-Stahl gestern Nachmittag die Maschinenfabrik für Mühlen und Speicherbau Gebrüder Ruberg. Das im Revolutionsjahr 1848 gegründete Unternehmen wird von Alhard Ruberg in fünfter Familiengeneration geführt. Das Unternehmen wurde durch den Mühlenbau nicht nur deutschlandweit bekannt. Für die Geschäftsführung hatte es daher besonderes Gewicht, dass sich die Regierungspräsidentin für sie Zeit genommen hatte.
Mit dem Rückgang von Mühlen stehen heute ganz neue Schwerpunkte im Vordergrund, so ist das Unternehmen weltweit in der Verfahrenstechnik tätig.
Vor allem beim Trennen von Stoffen und deren Mischung stehen die Anlagen aus Nieheim nicht nur in Deutschland, sondern auch in Übersee von Brasilien bis USA. Dabei profitiert das Unternehmen mit 50 Mitarbeitern von den Erfahrungen aus dem Mühlenbau, auch wenn der für die Produktion nicht mehr die große Rolle spielt.
Die Stärke des Betriebs liegt in der engen Zusammenarbeit von Kunden und Unternehmen, durch die gemeinsam »schlüsselfertige« Lösungen entwickelt werden können, die ganz auf den Auftraggeber zugeschnitten sind.
Alhard Ruberg informierte auch über die Ausbildungssituation, so werden Industriekaufleute und Mechatroniker sowie Industriemechaniker ausgebildet. Stolz ist man in der Maschinenfabrik auch, dass modernste Technik eingesetzt werden kann. So konnte vor einem Jahr eine über fünf Achsen gesteuerte Wasserstrahl-Schneideanlage zur Verfügung gestellt werden, die mit Druck von 4000 bar dicke Bleche im 3-D-Bereich schneidet, präziser, als das ein Laserstrahl kann (weiterer Bericht folgt).

Artikel vom 22.03.2006