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Knapper Erfolg für designierten Absteiger

Volleyball-Verbandsliga: SG Lübbecke/Oldendorf gewinnt 3:2 gegen den Detmolder TV II


Lübbecke/Pr. Oldendorf (tz). Kurz vor Toresschluss stimmt die Leistung wieder: Volleyball-Verbandsligist SG Lübbecke/Oldendorf gewann am Wochenende sein Match gegen den Detmolder TV II mit 3:2. Vor dem letzten Saisonspiel in Minden fehlen der SG zwei Punkte - allerdings spielt der Drittletzte gegen den Letzten. Es riecht also sehr nach Abstieg.
Im ersten Durchgang sah es nach den üblichen Problemen des SG-Teams aus. Die Annahme funktionierte nicht richtig, der Block reite sich in die Fehlerkette ein. Ergebnis: Detmold holte sich den Auftakt mit 25:19. Danach entwickelte sich ein ausgeglichenes Spiel, das zwei Sätze lang auf des Messers Schneide stand. Jedesmal musste die Verlängerung die Entscheidung bringen. Im zweiten Durchgang fiel diese zu Gunsten des Heimteams aus, das sich mit 26:24 durchsetzen konnte. Wie wichtig dieser Satzgewinn war, sollte sich vor allem im dritten Durchgang erweisen, denn den verloren die Gastgeberinnen mit 27:29 - waren aber dank Satz zwei immer noch im Rennen. Im dritten Satz verloren die Lübbeckerinnen Stellerin Claudia Griese: Die Detmolderin Fahl hatte nach einer missglückten Aktion wütend hinter den Ball getreten und mit dem genau das Gesicht der Oldendorferin getroffen. Die schied verletzt aus, die Missetäterin wurde disqualifiziert. Im vierten Satz legten die SG-Damen, jetzt von Satzbeginn an mit Nicole Wesemann für Griese, den Grundstein zum Sieg und retteten sich mit 25:18 in den Tie-Break. Im alles entscheidenden fünften Durchgang stimmte neben dem Kampfgeist auch die Nervenstärke: 15:13 hieß es am Ende.
SG: Julia Meier, Vanessa Isotow, Nicole Wesemann, Irina Olfert, Nina Lüking, Henrieke Schwarz, Claudia Griese, Laura Brüggemann, Simone Brinkmeier.

Artikel vom 21.03.2006