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Notfall?
Sie müsse unbedingt ihr Handy einschalten, raten die Freundinnen der jungen Frau. Sie sitzen in der Kneipe. Die eine tippt eine Nachricht, die andere kramt in ihrer Handtasche. Die dritte hat etwas erlebt, was sie davon überzeugt hat, dass es sinnvoll ist, mobil erreichbar zu sein: Eine Freundin habe einmal im Stau festgesteckt und ihr mitteilen können, dass sie zur Verabredung erst später komme. Fragend schaut sie die vierte im Bunde an. Die lacht sie fröhlich an und sagt: »Ich fahr ja nie Auto.« »Aber wenn Du im Wald spazieren gehstÉ«, hebt die besorgte Freundin an. »Dann mach' ich Rauchzeichen«, antwortet die Frau, die offenbar auch ohne Handy überlebt. Gütsel
Güterzug erfasst
jungen Mann
Gütersloh (WB). Eine Anwohnerin an der Osnabrücker Landstraße hörte am vergangenen Montagmittag gegen 14.10 Uhr Hilferufe vom angrenzenden Bahngleis und informierte die Polizei. Beamte fanden auf dem Bahndamm einen 24-jährigen Mann mit erheblichen Verletzungen vor. Augenscheinlich war der Gütersloher von einem Güterzug erfasst und verletzt worden. Zum genauen Unfallhergang liegen keine Angaben vor. Der unter Betreuung stehende 24-Jährige wurde in ein Gütersloher Krankenhaus gebracht. Bisher gibt es keine Hinweise, dass der Fußgänger in suizidaler Absicht gehandelt hat. Die Bahnstrecke war für die Zeit der Unfallaufnahme in beiden Richtung gesperrt. Die Bahnpolizei Bielefeld übernahm hier weitere Maßnahmen.

Einer geht
durch die Stadt . . .
. . . und lauscht den Nachrichten im Lokalsender. Darin wird über eine »Entlassung« der Steuerzahler berichtet. Mit Freude kann man nun das Kündigungsschreiben des Finanzamtes erwarten: »Éund müssen wir uns leider von Ihnen trennenÉ« Das wäre mal ein erfreulicher Rauswurf, denktEINER

Artikel vom 22.03.2006