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Ludwig Frenz jetzt Ehrenoberst

Norbert Stammeier führt bei St.-Benediktus-Schützen das Regiment

Rietberg-Varensell (fb). Schützenoberst Ludwig Frenz hat während der Jahreshauptversammlung der Schützenbruderschaft St. Benediktus Varensell sein Amt in jüngere Hände gelegt. Sein Adjutant Norbert Stammeier (51) wird von nun an das Regiment der Varenseller Schützen führen.

Brudermeister Dieter Mersch freute sich, dass er wieder zahlreiche Schützinnen und Schützen im Saal der Gaststätte Kleinemeier begrüßen konnte. Sein besonderer Gruß galt neben dem Königspaar Walter und Hildegard Deppe, dem Jugendkönig Dennis Deppe sowie ihrem ersten Bezirkskönig Walter Köckerling auch dem neuen Präses Markus Stadermann. Für ihn war es zwar die erste Generalversammlung der Varenseller Bruderschaft. Stadermann konnte seiner Gemeinde aber mitteilen, dass er schon als Kind das Schützenwesen liebte, schließlich sei er in seiner Heimatstadt in Menden auch schon einmal Jungschützenkönig gewesen. Weiterhin sagte er: »Ich freue mich, dass ich schon mit 31 Jahren Präses einer Bruderschaft sein darf.«
Die zahlreichen Jahresberichte aus den Abteilungen zeigten, dass die Bruderschaft Varensell ein reges Vereinsleben führt. Bevor gewählt wurde, dankte der Brudermeister seinen Vorstandskollegen für die gute und fruchtbare Zusammenarbeit der vergangenen Jahre. Da neben dem Oberst Frenz auch die zwei Fahnenoffiziere Alfons Austermann und Arnold Ridder aus Altersgründen ausschieden, wählten die Mitglieder Herbert Kammertöns und Gerd Runte zu ihren Nachfolgern. Als stellvertretender Kassierer wurde Antonius Westerbarkey von der Versammlung im Amt bestätigt, Norbert Grönebaum sowie Wolfgang Köckerling wurden zu Beisitzern gewählt.
Anschließend folgte für Ludwig Frenz ein wohl schwerer Abschied. Bei der Ernennung zum Ehrenoberst dankten die weit mehr als 150 anwesenden Mitglieder Frenz für seinen unermütlichen Einsatz in der Schützenbruderschaft mit nicht enden wollenden »Standing Ovations«. Schließlich hatte Frenz 36 Jahre im Verein Vorstandsarbeit geleistet und war 19 Jahre lang Oberst in Varensell.
Sein Nachfolger Nobert Stammeier wählte sich Hubert Schult-Döinghaus zu seinem persönlichen Adjutanten. Für den im Herbst verstorbenen, stellvertetenden Brudermeister Ferdi Rehage wurde Manfred Habicht gewählt. Es war der Wunsch vom Brudermeister Mersch, einen Nachfolger für Rehage zu finden, der sich auch mit der Jugend auskennt und sich für die Jugend einsetzt.
Zum Abschluss ihrer Generalversammlung standen Ehrungen auf der Tagesordnung. So wurden für 25-jährige Vereinszugehörigkeit Franz Grönebaum, Hubert Hawig, Johannes Hemkentokrax, Gerd Runte und Brudermeister Dieter Mersch ausgezeichnet. Für ihr 50-jähriges Jubiläum konnten Horst Göhlich, Heinz Ostmeier und Werner Ketzer ihre Urkunden entgegen nehmen.
Bevor der Brudermeister die Auszeichnung zum Sportschützen des Jahres an Willi Doppmeier verlieh, konnte Hans-Dieter Holznienkemper, der 2. Vorsitzende der Varenseller Sportschützen zahlreiche Vereinsmeister ehren. Dies waren Simon Köckerling, Sascha Sunder, Michael Kindler, Arnold Peitz, Jürgen Helfthewes, Bruno Stükerjürgen, Helmut Kriener, Ferdinand Stükerjürgen und Egon Buschmann, die in ihrer jeweiligen Altersklasse siegten.

Artikel vom 21.03.2006