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Schneefalle
Inzwischen hat fast jeder die Nase voll von Schnee und Eis. Aber wer in Paderborn glaubt, die eisigen Massen seien Schnee von gestern, der irrt gewaltig. Nur zehn Kilometer südlich der Paderborner Stadtgrenze sieht die Welt schon wieder ganz anders aus. Auf einem »Wirtschaftsweg« (der bis zur Borchener Stadtgrenze auch vorbildlich geräumt war) rutschte am Freitagnachmittag zwischen Dörenhagen und der B 64 der Golf einer Fahrerin hoffnungslos in eine »Schneefalle«. Nichts ging nichts mehr. Bis der Retter in der Not kam: in Gestalt eines Mitarbeiters der Forstverwaltung. Dem geduldigen Mann gelang es nach vielen Versuchen, den Wagen wieder flottzumachen. Schon ein herzliches Dankeschön war dem freundlichen Forstmann völlig ausreichend. Gern hätte sich die Fahrerin im Nachhinein mit einer Flasche Wein bedankt. So bleibt nur ein nachträglicher Dank - und die positive Erfahrung, dass es immer noch die »Ritter der Landstraße« gibt. Und sei es in einer Schneewehe.
Heinz Homburg
Radfahrer (73)
schwer verletzt
Paderborn (WV). Schwere Verletzungen erlitt ein 73-jähriger Radfahrer, der am Freitagnachmittag von einem Pkw angefahren wurde. Gegen 14.40 Uhr war der Radler auf dem rechten Gehweg der Neuhäuser Straße stadteinwärts unterwegs. An der Einmündung zur Rathenaustraße wollte er nach Polizeiangaben weiter geradeaus fahren und benutzte trotz Verbots die dortige Fußgängerfurt. Gleichzeitig bog ein Mercedes-Fahrer (66), der ebenfalls die Neuhäuser Straße stadteinwärts befuhr, in die Rathenaustraße ab und kollidierte mit dem Radfahrer. An den Fahrzeugen entstand leichter Sachsschaden.

Einer geht durch
die Stadt . . .
. . . und kommt in die Stadtheide, wo wegen einer Baumaßnahme die Marienloher Straße gesperrt ist. Die Umleitung führt alle Fahrzeuge - Pkw ebenso wie Lkw - über Schleswiger und Baltrumer Weg und damit durch ein reines Wohngebiet. Der Schleswiger Weg wird von Kindern als Schulweg zur Bonifatius-Schule frequentiert. Geschwindigkeitsbeschränkung und Stopps werden dennoch von vielen Fahrzeugführern nicht eingehalten. Nichts gegen diese Umleitung, aber etwas mehr Rücksichtsnahme wäre wohl angebracht, meint EINER

Artikel vom 20.03.2006