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Schulte-Dieckmann ist neuer Sport-Boss


Rietberg-Varensell (WB). Hubert Schulte-Dieckmann ist neuer Vorsitzender des Sportvereins Grün-Weiß Varensell. Am Freitag wählten ihn die Mitglieder während der Generalversammlung im Gasthof Hesse in diese Position, nachdem der bisherige Boss der Grün-Weißen, Günter Becker, nicht mehr antrat. Letzterer will sich wieder vermehrt dem aktiven Sport widmen und in der Tischtennisabteilung die Männermannschaft verstärken.
Stellvertretender Vorsitzender bleibt Bernhard Merschbrock. Als Jugendwart arbeitet Klaus Siepert im Vorstand mit, Kassierer ist Conny Hesse und Geschäftsführer Martin Peitz. Den Posten des Sozialwartes hat Peter Doppmeier inne. Zur neuen Schriftführerin wählte die Versammlung Karin Siepert. Nach dem Rücktritt von Axel Echtermeyer als Handball-Obmann wurde diese Position nicht mehr neu besetzt. Statt dessen gibt es mit Peter Peitz nun einen Fußball-Obmann im Vorstand. Als Beisitzer sind Günter Becker und Bärbel Merschbrock tätig.
Nach den Wahlen kam ein anderes Thema auf die Tagesordnung: Der Sportheimausbau hat die finanziellen Reserven des Vereins stark beansprucht. Und so entschieden sich die Anwesenden für die Anhebung der Beiträge. Diese allerdings, wie einige befanden, seien ziemlich stark angezogen worden - um bis zu 12 Euro jährlich, je nach Sportart.
Nötig wurde die Erhöhung auch auf Grund der Vorgaben des Landessportbundes. Wie Geschäftsführer Martin Peitz erklärte, setze der Dachverband Mindestbeiträge fest. Nur wer diese in seinem Verein erhebe, werde künftig noch in den Genuss von Zuschussmitteln oder günstigen Krediten kommen. Und auf einen solchen - in Höhe von 15 000 Euro zinsfrei auf 20 Jahre - hoffen die Varenseller. Peitz rechnete vor: »Bis Sechsjährige müssen also mindestens 30 Euro, bis 18-Jährige mindestens 36 Euro und Erwachsene mindestens 60 Euro pro Jahr an Beiträgen zahlen«.
Geld, auch das wurde während der Versammlung noch einmal deutlich gemacht, braucht Grün-Weiß aktuell vor allem für den Rasenplatz. »Der ist einem desolaten Zustand«, so der Vorstand. Maulwürfe und Kaninchen hätten die Fläche stark unterhöhlt. Und der Rasen müsse dringend entlüftet werden. Sich dafür entsprechendes Gerät auszuleihen, verursache ebenfalls Kosten.

Artikel vom 20.03.2006