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Möller-Teams sind nicht wieder zu erkennen

HV Espelkamp erlebt Debakel in Gehlenbeck - Hüllhorst II trotz Niederlage im Aufwärtstrend

Altkreis Lübbecke (Les). Der TuS Gehlenbeck ließ sich auch vom zuletzt so starken HV Espelkamp nicht beeindrucken, gewann das Altkreis-Derby sicher mit 38:19. Auch die zweite von Matze Möller betreute Mannschaft, die HSG Hüllhorst musste in eine Nieerlage einwilligen: 28:30 (16:13) gegen LIT Handball Nordhemmern/M. III.

TuS Gehlenbeck -HV Espelkamp 38:19 (17:9) Das war leichter für die Steinkamp-Sieben als erwartet. Gäste-Coach Matze Möller: »Ich glaube, nach 17 Minuten beim Stande von 9:5 für Gehlenbeck dachten meine Jungs wohl, dass hier nichts mehr geht. Sie haben sich dann völlig hängen lassen. Gegenüber dem Spiel der Vorwoche waren die Jungs nicht wieder zu erkennen.« Bezeichnend vielleicht für die HV-Schwäche: Goalgetter Schnitker warf sein erstes Feldtor erst in der 54. Minute.
Was letztlich TuS-Trainer Andreas Steinkamp auch der guten Deckungsarbeit von Blomenkamp zusprach. Steinkamp: »Insgesamt verlief die Begegnung für uns einfacher als gedacht.« Hochkonzentriert gingen seine Schützlinge zu Werke, zeigten eine konstant gute Leistung und bauten das 9:5 auf den Pausenstand von 17:9 aus und marschierten problemlos als Sieger über die Ziellinie.
TuS-Tore: Voss (10/3), Altenbeck (8), B. Bredenkamp (7), Breuer (6), Hartmann (5), F. Bredenkamp (2).
HV-Tore: Nowak (5), Krucke (2), Schnitker (4/1), Christofolini (3), Stange (2), Radl (2), Murray (1).
HSG Hüllhorst II - LIT Handball Nordhemmern/M. III 28:30 (16:13) Dem Tabellendritten lieferte die HSG-Reserve einen großartigen Kampf, der erst in den letzten zwei Minuten zu Gunsten der Gäste entschieden war. HSG-Trainer Matze Möller: »Gegenüber den letzten fünf Spielen war meine Mannschaft nicht wieder zu erkennen. Riesen-Kompliment an mein Team. Hut ab. Ein Remis wär sicherlich gerecht gewesen.«
Den besseren Start hatten die Gäste erwischt, zogen nach dem 3:4 und 4:5 (8.) auf 6:10 (17. Minute davon. Doch der Hausherr hielt dagegen, hatte beim 11:11 (22.) den ersten Gleichstand, beim 14:13 (27.) die erste Führung erreicht, die in den 16:13-Pausenstand mündete.
Nach Wiederanpfiff wechselten die Führungen. Die letzte HSG-Führung notierte Möller beim 26:25 (52.) - und ärgerte sich, dass die Schiris beim Stande von 28:29 einen klaren Strafwurf nicht gaben. Mit offener Manndeckung setzte der Hausherr alles auf eine Karte - und kassierte den entscheidenden Treffer zum 28:30-Endstand.
HSG-Tore: Schlinger (7), Gimpel-Henning (5), Küffmeier (5), Mandel (4/2), Mehnert (3), Geistdörfer (1), Fischer (1), Kleffmann (1), Konchow (1).

Artikel vom 20.03.2006