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Mondsüchtig
Peter ist ein Schlafwandler der besonderen Art: Sein Ziel ist der Kühlschrank. »Nachts naschen macht doppelt dick«, lässt Eva ihn beiläufig wissen. Ein bisschen Neid klingt da immer mit, denn sie muss auf ihre Linie achten, Peter ist begnadet schlank. Als sie eines morgens den Kühlschrank öffnet, platzt ihr innerlich der Kragen: Der Schokopudding für den Kindergeburtstag ist nur noch zur Hälfte da. Die Gesichter sprechen eine deutliche Sprache: Der Nachwuchs ist unschuldig. Dagegen schaut ihr Gatte betreten drein. Zwei Tage war Ruhe, dann hielt es Peter nicht mehr aus. Er wusste: Schokopudding, ein Rest Apfelstrudel und Tiramisu warteten auf ihn. Als er die Tür öffnete, erwartete ihn auch ein Zettel: »An alle Mondsüchtigen: In eine dieser Köstlichkeiten habe ich Abführmittel gemischt. Die Chancen stehen drei zu eins. Guten Appetit.« Manfred Köhler
Einer geht durch
die Stadt . . .
. . . und entdeckt in Peckeloh ein Transparent, das weithin sichtbar einer »Sportskanone« zum 50. Geburtstag gratuliert. Den guten Wünschen schließt sich gerne an  . . . EINER

















Artikel vom 20.03.2006