Mit dem umstrittenen Katalog von Doris Hartwich setzt sich die Verfasserin dieses Leserbriefes auseinander:
Einmal abgesehen davon, dass das Leiden meines Gottes hier zu Werbezwecken missbraucht wird, was schon eine sehr dekadente Geisteshaltung aller Beteiligten zeigt, so hätte ich gedacht, dass vielleicht das Leiden eines Menschen die Beteiligten von ihrem Vorhaben abhalten könnte. Aber das war falsch gedacht. Und so zeigt sich hier bei allen Beteiligten, dem Darsteller, der Agentur, der Auftraggeberin Frau Hartwich und auch dem Bekleidungsproduzenten eine erschreckende Gefühlslosigkeit und eine verwerfliche Geisteshaltung, die alles dem Diktat »Geld machen, soviel wie möglich, egal, mit welchen Mitteln« unterordnet. Die verquaste Entschuldigung von Frau Hartwich zeigt einmal mehr, dass es an so einfachen Dingen wie dem schlichten Mitgefühl für das Leid von Menschen fehlt. Als Christin können mich diese Bilder nicht beleidigen, aber ich ziehe daraus meine Konsequenzen: Solche Produkte benötige ich nicht.
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