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Das Wort zum Sonntag

Von Pfarrer i.R. Fritz Schäffer, Bad Lippspringe


Unser Predigttext steht im 1. Petrusbrief, Kapitel 1, 18-21. In der neutestamentlichen Forschung findet sich die Meinung, dass der 1. Petrusbrief ursprünglich eine Taufpredigt gewesen sei.
Unser Abschnitt, aus dem unser Predigttext genommen ist, trägt die Überschrift »Geheiligtes Leben«. Es wird die Überzeugung ausgedrückt, dass mit unserer Taufe ein neuer Lebensabschnitt beginnt. Dass wir in diesem neuen Lebensabschnitt sind, wird begründet durch die Tatsache, dass wir erlöst sind. Wir sind erlöst, wir sind befreit wie ein Sklave aus seiner alten Bindung und Knechtung befreit ist. Sein Lösegeld, unser Lösegeld sind nicht Silber und Gold.
Wir sind befreit, wir sind erlöst durch das teure Blut Christi als eines unschuldigen und unbefleckten Lammes. Das ist Gottes Heilsplan seit Urzeiten, der erfüllt ist mit dem Kommen Jesu Christi in unsere Welt. Wie ist unser Zugang zu diesem herrlichen Werk Gottes? Uns ist gegeben, dass wir an Gott glauben, der Christus auferweckt hat von den Toten und ihm die Herrlichkeit gegeben, damit wir Glauben und Hoffnung zu Gott haben.
Unsere Epistel unseres Sonntags beschreibt den Zustand der Getauften als ein Leben im Licht, das durch Christus in unser Leben gekommen ist. Die Epistel endet: »Ihr wart früher Finsternis, nun aber seid ihr Licht in dem Herrn.«
(Epheser 5, 1-8a).
Das Evangelium des Sonntags beschreibt den Ernst in der Nachfolge des Herrn. Dieses Evangelium schließt mit unserem Wochenspruch: »Wer seine Hand an den Pflug legt und sieht zurück, der ist nicht geschickt für das Reich Gottes.« (Lukas 9,62).

Artikel vom 18.03.2006