18.03.2006
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In jüngster Zeit jedoch hat es Heinz übertrieben mit dieser Art der Bildung. Er hat den Überblick verloren, als er damit begann, sich einzuprägen, welche Literaten wann mit anderen zusammen getroffen sind. Dass Schiller und Goethe sich in Weimar oft begegnet sind, ist bekannt.
Bis zu Schillers Tod 1805 hat die beiden Geistesgrößen eine Freundschaft verbunden. Dann hat Heinz gelesen, dass der junge Heine mal bei dem alten Goethe angeklopft hat.
Der »Faust«-Dichter selbst hatte im Laufe der Jahre »meetings« (wie man heute sagt) mit Herder und Wieland.
Charles Dickens hat auf einer Amerikareise den Edgar Allan Poe getroffen. Honoré de Balzac hat mehrmals den Victor Hugo empfangen - oder war es der Dumas? Nein, Balzac hat doch mit Jules Verne mal einen Café au lait getrunken oder war es Shakespeare, dem er ein Croissant weggefuttert hat? William Shakespeare hat auf jeden Fall mit Cervantes Windmühlen besichtigt, bevor dieser mit dem Hoffmann von Fallersleben im Schlepp auf dem Hamburger Fischmarkt den Rainer Maria Rilke traf. Oder wie war das jetzt . . .
durch die Stadt...
Artikel vom 18.03.2006