Politische Entscheidung für die Entwicklung des Ortsteils Kaunitz bahnt sich an
Verl (köh). Für die Dorfentwicklungsplanung Kaunitz bahnt sich eine Entscheidung an. Nachdem das Rheda-Wiedenbrücker Planungsbüro Nagelmann im Dezember im Schützenhaus bei einer Bürgerversammlung einen Entwurf vorgestellt hatte, sieht es jetzt danach aus, als falle die politische Entscheidung zugunsten des Blomberger Landschaftsarchitekten Halke Lorenzen. Nach Informationen der VERLER ZEITUNG hat sich der Bau- und Planungsausschuss in einer Empfehlung an den Haupt- und Finanzausschuss für den Planer aus Lippe ausgesprochen. Lorenzen ist auch der Wunschkandidat der Dorfgemeinschaft Kaunitz, wie deren Vorsitzender Manfred Symann gestern auf Anfrage mitteilte. Das Angebot von Lorenzen für das Projekt lag 9000 Euro unter dem vom Büro Nagelmann. Lorenzen und sein Team haben in 18 Jahren mehr als 100 Dörfer überplant, darunter Rietberg und Herzebrock. Lorenzen ist gelernter Gärtner, hat Städtebau und Landschaftsarchitektur studiert und die Kunsthochschule absolviert. 1981 war er Projektleiter der Bundesgartenschau, 1989 in verantwortlicher Position bei der Landesgartenschau. Er hat mehrere städtebauliche Wettbewerbe gewonnen. Für sein Buch »Unser Dorfgrün« hat Halke Lorenzen den Deutschen Buchpreis bekommen.
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