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Name:Wendler
Vorname: Gerald
Sternzeichen:
Geburtsdatum:
Schütze
25. November 1952
Geburtsort:
Wohnort:
Hildesheim
Willebadessen
Familienstandverheiratet mit Ute, vier Kinder Alexandra (26), Cornelia (23), Thomas (18) und Daniel (18)
Größe:1,79 Meter
Gewicht:72 kg
Sportlich aktiv:KiTaiJutsu, Krav Maga
Meine Vereine:



Beruf:
TuS Willebadessen, TuS Peckelsheim


Technischer Leiter (Werkstatt für Behinderte in Brakel)
Hobbies:Kochen für die Familie, in die Sauna gehen
Stärken:ausgeglichen, fair
Schwächen:eifersüchtig
Lieblingsgetränk:Kefir
Lieblingsessen:Königsberger Klopse
Lieblingsmusik:The Dubliners
Urlaubsziel:Israel (Wunschziel)

KampfsportartenIn meinem Leben habe ich schon die verschiedensten Kampfsportarten ausprobiert. Mit 18 Jahren habe ich angefangen, mich für diese Sportart zu interessieren. In meinem damaligen Heimatort Hildesheim habe ich anfangs Taekwon-Do gelernt und war bei vielen Wettkämpfen aktiv. Durch meinen häufigen Wohnortwechsel und vor allem in anderen Ländern der Welt habe ich viele weitere Kampfsportarten erlernt. Das hing vor allem damit zusammen, dass ich mich immer für die im jeweiligen Land traditionelle Kampfkunst interessiert habe.
Kampfsportarten haben die unterschiedlichsten Hintergründe. So dient KiTaiJutsu der Selbstverteidigung und macht einem bewusst, dass der Geist den Körper steuert. Hingegen gilt im Krav Maga die Regel »werde nicht selbst verletzt und überlebe«.
Das sind nicht die einzigen Sportarten, die ich erlebt habe, so gehören auch Karate und Wing Tsung dazu.

KiTaiJutsuKiTaiJutsu ist ein neu entwickeltes Selbstverteidigungssystem, das als Synthese aus den asiatischen Kampfsportarten Taekwon-Do und Jui-Jutsu entwickelt worden ist. Die Bedeutung von KiTaiJutsu lässt sich aus dem Japanischen wie folgt übersetzen. Ki bedeutet »Strom der geistigen und körperlichen Kraft, Lebensenergie, konzentrierte Energie«. Tai heißt »Körper«, Jutsu heißt »Kunst«. Das Training bezieht sich allein auf eine mögliche Notwehrsituation. Der Trainingsumgang ist verhältnismäßig locker, auch wenn das Ziel, den Angreifer kampfunfähig machen zu können, nie aus den Augen verloren wird.
Bei dieser Kampfsportart werden vor allem Kinder und Jugendliche angesprochen. Trainingszeiten im TuS Willebadessen sind freitags von 15 Uhr bis 17 Uhr, und im TuS Rot-Weiß Peckelsheim dienstags von 17 bis 20 Uhr und mittwochs von 17 bis 19 Uhr für Kinder und Jugendliche sowie mittwochs von 19 bis 21 Uhr für Erwachsene.

SelbstverteidigungBei dem Begriff Selbstverteidigung denken viele zuerst an ein Kampfgeschehen oder spezielle Kampftechniken, die dazu dienen, den Angriff eines Gegners abzuwenden. Doch diese Annahme ist falsch, denn Selbstverteidigung ist nicht immer mit einer körperlichen Auseinandersetzung gleichzusetzen. So kann man schon durch den Ausstoß eines lauten Schreis den Gegner aus weiter Entfernung in die Flucht schlagen, denn so ein Schrei kann viele Symptome auslösen, wie zum Beispiel die Steigerung des Selbstbewusstseins des Angegriffenen und die Verunsicherung des Täters.
Ein wichtiger Punkt in der Selbstverteidigung ist es, die Bedrohung einschätzen zu können, und daraus das richtige Handeln abzuleiten. Die drei Kernpunkte der Selbstverteidigung sind das Vertrauen in die Fähigkeit des eigenen Körpers, das konsequente Handeln im Falle eines Angriffes und das Unterlassen einer Überreaktion gegen den Angreifer. Diese Kernpunkte werden im Training ständig mental und körperlich trainiert und verfeinert.

Krav MagaKrav Maga ist ein Selbstverteidigungs- und Nahkampfsystem. Die Methode beruht auf natürlichen Reflexen der Menschen und ist einfach zu lernen. Sie bedient sich instinktiver Bewegungen und lehrt praktikable Techniken für Jedermann. Diese Kampfsportart ist auch für Frauen und Ältere eine hervorragende Selbstverteidigungsmethode. Für Krav Maga werden keine akrobatischen Fähigkeiten verlangt und es kann dementsprechend einfach erlernt werden. Das wichtigste Motto im Krav Maga ist »Werde nicht verletzt«, denn es ist das Ziel, eine gewalttätige Konfrontation so unverletzt wie möglich zu überstehen. Diese Kampfsportart besteht überwiegend aus Hand- und Fußtechniken sowie wenigen Hebeln und Würfen. Die Trainingszeiten in Willebadessen sind montags von 18:30 bis 20 Uhr.
Ich würde mich sehr freuen, wenn vor allem Frauen, aber auch Männer an diesem Angebot Interesse zeigen würden.

TuS PeckelsheimSeit zehn Jahren bin ich Mitglied im TuS Rot-Weiß Peckelsheim. Als erstes Mitglied in der Jui Jutsu-Abteilung erlernte ich diese Kampfsportart. Als der Trainer ausgeschieden ist, habe ich mich dazu bereit erklärt, das KiTaiJutsu einzuführen. Inzwischen fungiere ich im TuS Rot-Weiß Peckelsheim seit acht Jahren als Trainer.

TuS WillebadessenSeit Anfang dieses Jahres bin ich Mitglied und Trainer im TuS 1910 Willebadessen. Da die Jui Jutsu-Gruppe nicht mehr in Willebadessen trainiert wird, habe ich mich auf Anfrage des Vorsitzenden Wilfried Überdick und meiner Frau dazu bereit erklärt, die Kampfsportarten KiTaiJutsu und Krav Maga zu unterrichten. Dieses Projekt ist noch im Aufbau. An der Teilnahme Interessierte können sich gern anmelden.

HildesheimHildesheim ist meine Geburtsstadt, in der ich bis zu meinem 21. Lebensjahr gewohnt habe. Von dort aus hat es mich hinaus in die Welt gezogen.

WillebadessenNachdem ich als Entwicklungshelfer in Äthiopien gearbeitet habe, sind meine Frau, unsere erste Tochter und ich zurück nach Deutschland gezogen und ich habe in Rosenheim Holztechnik studiert. Danach bin ich nach Willebadesssen gezogen, wo ich meine erste Anstellung bei der Firma »Neo Spiel« erhielt.
Nach unserem Aufenthalt in Papua Neuguinea, wo ich als Entwicklungshelfer einheimische Zimmerleute ausgebildet habe, zog es uns 1985 wieder zurück nach Willebadessen. Dort fand ich wieder eine Anstellung bei der Firma »Neo Spiel«, ehe ich nach vielen Bewerbungen in Brakel in der Werkstatt für Behinderte anfangen konnte. In Willebadessen gefallen mir vor allem das gute nachbarschaftliche Verhältnis und die gegenseitige Unterstützung.

PeruMeine ersten wirklichen Erfahrungen mit der Bevölkerung in Ländern der dritten Welt habe ich durch einen längeren Aufenthalt in Peru gemacht, wo mein Bruder als Entwicklungshelfer tätig war. Das hat mich inspiriert, in der dritten Welt zu arbeiten.

ÄthiopienÄthiopien war meine erste Station als Entwicklungshelfer. Dort habe ich drei Jahre lang in Projekten der ländlichen Aufbauhilfe mitgearbeitet. In Äthiopien habe ich meine Frau Ute geheiratet, die als Entwicklungshelferin tätig war. 1980 wurde in Addis Abeba, der Hauptstadt von Äthiopien, unsere erste Tochter Alexandra geboren. Die Zeit in Äthiopien und die enge Arbeit mit der Bevölkerung haben mich für mein Leben geprägt.

LebensmottoWenn du auf die Schnauze fällst, steh wieder auf.

Ich wünsche mir...... dass meine Familie weiter so in Takt bleibt, wie sie ist.

         
Aufgezeichnet von:
Saskia Bredewald

Artikel vom 18.03.2006