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Vertrauen in die SPD-Spitze

Vorstand um Vorsitzenden Patrick Schlüter wiedergewählt

Versmold (hj). Vertrauensbeweis für die Spitze des Versmolder SPD-Ortsvereins: Bei der Jahreshauptversammlung wurde ein Großteil des Vorstandes für weitere zwei Jahre im Amt bestätigt. Lediglich auf dem Posten des Schriftführers gab es eine Veränderung: Birte Marienfeld trat nicht mehr an.

Die Versammlung in Haus Kavenstroth wählte am Donnerstagabend einstimmig Morton Sauer aus den Reihen der Jusos in dieses Vorstandsamt. Vorsitzender bleibt weiterhin Patrick Schlüter. Er wird unterstützt von seinen beiden Stellvertretern Sonja Brinkmann und Udo Brune. Auch Kassierer Jürgen Siltmann erhielt das Vertrauen der anwesenden 28 SPD-Mitglieder. Zu Beisitzern wurden Liane Fülling, Alexander Lichtfuhs, Werner Lohse und Petra Pölzing ernannt.
In seinem Rechenschaftsbericht ging Vorsitzender Patrick Schlüter noch einmal auf die Ereignisse des vergangenen Jahres ein. Dabei hob er lobend die Gründung einer Juso-Gruppe in Versmold hervor. »Ich bin froh, dass unsere Juso-AG auf einer gesunden personellen Basis mit so viel Engagement arbeitet.« Bei seinem Ausblick auf geplante Veranstaltungen in diesem Jahr (wir berichteten vergangenen Samstag) erwähnte der Vorsitzende eine neue Veranstaltungsreiheunter dem Titel »Was macht eigentlich . . .?«.
Kritisch äußerte sich Patrick Schlüter derweil zu den CDU-Plänen, eine Bürgerstiftung in Versmold ins Leben rufen zu wollen. »Richtige Ansätze zur Umsetzung konnte ich bisher nicht feststellen.« Auch die Finanzierung sei in Frage zu stellen: »Immer, wenn es finanziell eng wird, werden wieder die Erlöse aus dem Verkauf der Anteile an den Stadtwerken genannt. Man kann mittlerweile sicher nicht mehr zählen, wie oft diese Gelder bereits eingesetzt werden sollten. Ich kann nur sagen, sie sind bereits im neu gestalteten Parkbad und in der Villa sowie im Jugendzentrum Westside verbaut«, erklärte Schlüter. Die SPD stehe einer solchen Bürgerstiftung sehr kritisch gegenüber. »Eine Stiftung, angeregt aus dem politischen Raum, ist nicht der richtige Weg«, sagte der Ortsvereinsvorsitzende.

Artikel vom 18.03.2006