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Wildbestand beweist sehr gute Arbeit in den Revieren

Jahreshauptversammlung des Hegerings Gütersloh - zahlreiche Mitglieder für langjährige Treue geehrt

Gütersloh (fb). Mit dem Jagdhornbläserkorps »Bunte Strecke 78« unter der Leitung von Wilhelm Spanner startete der Hegering seine Jahreshauptversammlung. Der Hegering Gütersloh ist die Vereinigung der in Gütersloh ansässigen Jäger und konnte auf seiner Versammlung am Mittwoch in der Gaststätte Müterthies eine positive Streckenmeldung abgeben.

So sind in den 29 Revieren mit einer Fläche von insgesamt 6966 Hektar unter anderem 269 Rehwildtiere, 791 Feldhasen, 923 Fasane, 51 Füchse und 85 Wildkaninchen erlegt worden. Bei der Trophäenschau, die durch den ehemaligen Stadtförster Rudolf Altermann aus Rheda-Wiedenbrück erstellt worden ist, befand sich unter den 87 ausgestellten Trophäen auch die eines siebenjährigen Rehbocks, der im Juli vergangenen Jahres von Friedrich Niedergessel geschossen wurde. Weiterer Höhepunkt der Versammlung war die Auszeichnung von 18 Mitgliedern des 340 Mitglieder starken Vereins mit der Treue-Nadel für 50, 40 und 25 Jahre im Hegering, die Leiter Harald Rethage vornahm.
Für 50-jährige Treue wurden Dr. Claus Peter Dodt, Horst Heimer, Hermann Höner, Wilhelm-Heinz Köhler und Helmut Oberröhrmann ausgezeichnet. Ihre Ehrung für 40 Jahre erhielten Ulrich Borchert, Heinrich Coesfeld, Hermann Dircksmöller, Bruno Niewöhner und Albert Reckmeyer. Schon seit 25 Jahren im Hegering sind Peter Dieding, Joerg Flöthmann, Friedrich Johannsmann, Hans Nüßing, Günter Riewenherm, Hans-Wilhelm Strothotte, Meinolf Kleinegreber und Walter Heitmann.
Kreisvorsitzender Frierich-Wilhelm Hüppe wies auch auf die erfolgreiche Streckenliste des Jagdjahres 2004/2005 hin. Dass sie bei fast allen Wildarten erfreulicherweise zugenommen habe, weise auf gute Hege in den Revieren hin und zeichne einen gesunden Wildbestand aus. Auch der Vortrag über die neuen Hygienevorschriften für Wildbret von Dr. Hubert Rennerich fand viel Aufmerksamkeit.
Der ehemalige Stadtförster Rudolf Alterbaum teilte seinen Jagdkollegen mit, dass in der kommenden Jagdsaison 40 bis 50 Prozent der zu schießenden Rehböcke Jährlinge sein sollten. Im Anschluss gab Franz-Josef Gebauer, Obmann für Öffentlichkeitsarbeit, noch ein paar Schwerpunkte für das Jahr 2006 bekannt. So wird es ein Wildbretseminar mit Magdalene Grabitz geben. Auch der im vergangen Jahr abgehaltene ökumenische Hubertusgottesdienst mit dem Jagdhornbläserkorps wird wieder in der Martin-Luther-Kirche veranstaltet.

Artikel vom 17.03.2006