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An Arzt- und Geschäftshaus
kommt noch Einkaufspassage

Investor an Lettow-Vorbeck-Straße erweitert Pläne


Halle (SKü). Die Planungen für das neue Arzt- und Geschäftshaus an der Lettow-Vorbeck-Straße sind in Bezug auf Erweiterungsbauten umstrukturiert worden. So wird es nunmehr in Verbindung zum Möbelhaus Vollmer eine Fußgängerpassage mit weiteren Läden geben.
Architekt Klaus Korte von der Vertriebs- und Beteiligungs GmbH Korte aus Borgloh stellte den Mitglieder des Planungs- und Bauausschusses das Projekt zum wiederholten Male vor. Jetzt wurde auch das wichtige gemeindliche Einvernehmen erteilt, wenngleich es hier neben vier Ja-Stimmen auch fünf Enthaltungen und eine Nein-Stimme gab. Diese reservierte Reaktion hängt mit einem Parkplatz-Problem zusammen. Eigentlich müsste Korte als Investor für das Haus mit Drogerist, Zahnarzt, Anwalt und Internist sowie für die dahinter liegende Passage mit Ladengeschäften (nochmal 400 Quadratmeter) 26 Stellplätze vorweisen. Tatsächlich kann er auch wegen Konflikten mit der Nachbarschaft nur 13 Parkplätze nachweisen. Die übrigen 13 sollen nun durch Geldzahlung an die Stadt Halle »abgelöst« werden, was insbesondere Vertreter von Grünen, STU und SPD doch arg störte.
Ursprünglich hatte Korte in Verlängerung des Grundstücks in Richtung Rosenstraße den Bau eines Stadthauses geplant. Das gab der Architekt nun zugunsten besagter Passage auf. Diese Lösung, so Korte, werte auch das Möbelhaus Vollmer auf, das nun besser von der Lettow-Vorbeck-Straße aus angebunden werde. Im Gespräch als Mieter ist nach Auskunft von Korte unter anderem ein Geschäft für Zoo und Tierbedarf. Klaus Korte plant den Baubeginn für Juni oder Juli.

Artikel vom 17.03.2006