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Behelfsbrücke halbiert
den »Schlagloch-Etat«

Sanierung Hermannstraße um ein Jahr verschoben

Von Bernd Bexte (Text und Fotos)
Herford (HK). 90 000 Euro stehen der Stadt für die Ausbesserung von Straßendecken zur Verfügung. Keine große Summe. In diesem Jahr ist es aber gerade einmal die Hälfte. Denn mit 45 000 Euro dieses Haushaltspostens soll die Behelfsbrücke an der Friedhofstraße finanziert werden.

Auch die CDU habe für einen Brückenneubau und damit für die Errichtung des Behelfsbauwerks gestimmt. Dass die Stadtkämmerei die Summe allerdings dem eh schon schmalen Etat für Deckenerneuerungen entnehmen will, sei problematisch, meint nicht nur Verkehrsausschussvorsitzender Hans Offer. Schließlich seien im Laufe des immer noch andauernden Winters auf vielen Verkehrsadern Schlaglöcher entstanden. Für den Bau der neuen Bahnbrücke am Friedhof hatte der Bau- und Umweltausschuss im November einstimmig votiert, nachdem sich in der Bürgerschaft erheblicher Protest gegen den ersatzlosen Abriss des maroden Bauwerks formiert hatte.
Für Straßendecken-Erneuerungen stehen in diesem Jahr 550 000 Euro zur Verfügung. Ursprünglich sollte damit auch die marode Hermannstraße von der Einmündung Elverdisser Straße bis Höhe Berufsschulzentrum erneuert werden. Diese Baumaßnahme wird zugunsten der Lüderitzstraße um ein Jahr zurückgestellt. »Der Ausbau der benachbarten Parkstraße lässt es sinnvoll erscheinen, gleich die Baumaßnahme Lüderitzstraße anzuschließen«, sagt Offer.
Zudem müsse die Hermannstraße weiterhin als viel befahrene Umleitung genutzt werden, bis der Bau der B 239 beendet ist, der eine direkte Durchfahrt nach Elverdissen verhindert,

Artikel vom 18.03.2006