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Kürzungen sollen
moderat ausfallen

Femina Vita: FDP für Landesförderung


Kreis Herford (HK). Mädchenberatungsstellen wie Femina Vita (Herford) oder das Mädchenhaus (Bielefeld) können hoffen: Die Koalitionsfraktionen von FDP und CDU im Landtag beraten darüber, ob und wie die Landesförderung trotz aller notwendigen Sparmaßnahmen erhalten bleiben kann. Das ist das positive Ergebnis des Gesprächs, das der jugendpolitische Sprecher der FDP-Landtagsfraktion, Christian Lindner, mit Vertreterinnen der Mädchenberatungsstellen führte.
Eigens zu dem Treffen war auch der Herforder FDP-Politiker Stephen Paul nach Düsseldorf gereist, um sich für die wertvolle Beratung und Hilfe für Mädchen in Ostwestfalen einzusetzen. Nachdrücklich warb der FDP-Fraktionschef des Herforder Kreistags und des Landschaftsverbands Westfalen-Lippe für die Landesförderung: »Wir wollen, dass Mädchen und junge Frauen bei uns angstfrei und selbstbestimmt leben können.« Besonders in hier lebenden traditionell muslimischen Familien und in Familien aus Osteuropa würden Mädchen noch immer benachteiligt. Spezielle, muttersprachliche Sprechstunden und das erfolgreiche, gut besuchte internationale Mädchen- und Frauenkulturfest in Herford würden daher in die richtige Richtung weisen. Der Herforder Kreistag habe wieder 50 000 Euro als Zuschuss bereit gestellt - trotz knapper Kasse.
»Wir freuen uns, dass unsere Arbeit mit Mädchen von der FDP anerkannt und unterstützt wird«, erklärte Ingrid Schneider (Femina Vita) nach dem Gespräch.

Artikel vom 18.03.2006