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Auch von Boenigk
»kränkelt« etwas

HSG ohne Schindelhauer in Dessau


Augustdorf/Hövelhof (ma). Nach dem 25:29 am vergangenen Mittwoch gegen den TSV Altenholz lag Diethard von Boenigk, Trainer des Handball-Zweitligisten HSG Augustdorf/Hövelhof, erstmal flach. Fieber, Kreislaufprobleme und Kopfschmerzen plagten den Übungsleiter. Die Beschwerden löste aber nicht die schmerzhafte Heimniederlage aus, sondern ein grippaler Infekt. Dass der Trainer vor dem Gastspiel beim Dessauer HV (Sonntag, 17 Uhr) nun auch noch kränkelt, passt jedoch ins Bild.
Seit mehreren Monaten fallen bei den Musketieren immer wieder Spieler aus. Darunter leidet das Training und im Spiel kann die von Boenigk-Sieben nicht ihr volles Potenzial abrufen, weil eben zu viele Akteure angeschlagen sind. »Über die Aufstellung brauche ich mir daher auch gegen Dessau keinerlei Gedanken machen«, spricht von Boenigk das Hauptproblem an, das sich weiter verschärft hat. So meldete sich nun Benedikt Schindelhauer ab. »Er hat akute Kniebeschwerden und ist für eine Woche krank geschrieben«, berichtet von Boenigk.
Keine guten Aussichten also für die Partie in Dessau, für die der Trainer die Parole ausgibt, »dass wir uns irgendwie durchkämpfen müssen«. Große taktische Schachzüge sind mit nur neun Mann nicht zu erwarten. »Ich hoffe, dass wir wenigstens in der Saisonendphase komplett sind und dann die wichtigen Punkte machen«, blickt von Boenigk schon nach vorne.

Artikel vom 18.03.2006