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Befangenheit vorgeworfen

Theater-Studie: BfGT lehnt Büro Daberto ab


Gütersloh (mdel). Eine Woche vor der mit Spannung erwarteten Kulturausschuss-Sitzung wirft die BfGT-Fraktion dem Münchener Büro Daberto Befangenheit vor. Wie berichtet, ist Daberto mit der Erstellung einer Machbarkeitsstudie zur Theaterentwicklung in Gütersloh beauftragt worden und wird die Ergebnisse zur Untersuchung der sechs Standorte am kommenden Donnerstag, 23. März, den Gütersloher Politikern präsentieren.
Die BfGT reagiert verschnupft auf Berichte, nach denen Daberto einen eigenen Vorschlag zum Umbau der Paul-Thöne-Halle mit in die Studie einfließen lassen will. Hierbei handelt es sich um einen Vorentwurf des auf Theaterrenovierungen spezialisierten Büros. Für die BfGT ist damit die Neutralität nicht mehr gewährleistet. »Es besteht erhebliches Misstrauen gegen eine unparteiische Ausübung der Prüfung«, erklärt die Fraktion in einer Stellungnahme. Aus Sicht der BfGT entstehe durch die Einbringung eigener Ausarbeitungen eine eingeschränkte Urteilsfähigkeit des Büros. Deswegen beantrage die Fraktion, das Büro wegen Befangenheit zur Erstellung einer Machbarkeitsstudie abzulehnen.

Artikel vom 16.03.2006