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Kommentar
Viele Politiker haben kein Problem damit, ihre Ämter und Funktionen zu benennen. Ist ja auch nichts Schlimmes, in Aufsichts- oder Verwaltungsräten zu sitzen und dafür eine Entschädigung zu bekommen. Deshalb ist nicht zu verstehen, warum so viele entweder gar keine oder nur ausgesuchte Angaben gemacht haben. Und da gibt es Politiker, die Funktionen und Mitgliedschaften sogar verschweigen. Warum eigentlich? Die Begründung »Das geht keinen etwas an« zieht nicht: Denn Posten in öffentlichen Unternehmen haben sie nur bekommen, weil sie vom Bürger in den Rat gewählt und damit automatisch in Aufsichtsgremien sitzen. Quasi öffentlich benannt. Durch finanzierte Flüge oder Urlaube zum Beispiel ist schon mancher Minister in Verdacht gekommen. Offenheit bewahrt davor.hil

Artikel vom 18.03.2006