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Hart üben für den
Landeswettbewerb

Jagdhornbläserkorps Hubertus Wiedenbrück


Rheda-Wiedenbrück (de). Kontiunität im harmonischen Vereinsleben und Bewahrung des musikalischen Niveaus - damit zeichnete sich im verflossenen Jahr das Jagdhornbläserkorps Hubertus Wiedenbrück aus. Für diese Leistung zollte der Vorsitzende der Kreisjägerschaft, Friedrich-Wilhelm Hüppe, in der Generalversammlung der Gemeinschaft, zu der fast 100 Mitglieder zählen, seinen Dank und seine Anerkennung. Das Korps sei durch seine Musik eine starke Säule in der Pflege und Erhaltung jagdlichen Brauchtums. Dafür danke auch die Kreisjägerschaft.
Die Zusammenkunft im Bläserheim in der Emsbauer eröffnete Vorsitzender Franz-Josef Tegelkamp mit einem Blick zurück. Er erinnerte daran, dass Wilhelm Spanner nach 25 Jahren als musikalischer Leiter aus beruflichen Gründen und zur Unterstützung seines alten Vaters auf dessen Hof in Mitteldeutschland um Entlassung gebeten habe: »Wir sind froh, dass Wilhelm Spanner als Bläser und guter Freund unserem Korps erhalten bleibt«. Glücklicherweise sei in Günther Mense aus Harsewinkel ein Nachtfolger gefunden worden, mit dem es einen nahtlosen Übergang gegeben habe: »Unsere Leistungsbilanz kann sich sehen lassen. Darum werden wir auch dem Landeswettbewerb im Jagdhornblasen am 11. Juni in Kleve teilnehmen. Dafür müssen wir hart üben«. Ein Beispiel für Probenfleiß habe 2005 Willi Ramsbrock gegeben, als von 44 Übungsabenden nur zwei nicht besuchte. Nicht zu kurz gekommen sei im verflossenen Jahr auch die Kameradschaftspflege und das jagdliche Brauchtum.
Der musikalische Leiter erinnerte an die zwölf Auftritte 2005. Höhepunkte seien unter anderem das 3. Schloßgarten-Festival und die Prinzentaufe auf Schloss Rheda sowie die öffentliche Veranstaltung des Hegerings auf dem Berliner Platz unter dem Titel »Jagd und Jäger in Gütersloh« gewesen. Auch 2006 werde erneut ein abwechslungsreiches Jahr werden. Zur Förderung des Nachwuchses kündigte Mense einen Lehrgang für Neuauszubildende in Langenberg. Anmeldungen sind donnerstags, 20 Uhr, im Bläserheim und bei allen Bläsern möglich.

Artikel vom 16.03.2006