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Kommentar

Notbremse
Wann bekennt der politische Raum Farbe und sagt klipp und klar, an welcher Stelle in der Innenstadt neue Geschäfte - so genannte Frequenzbringer - angesiedelt werden können und wo nicht? Rolf-Wilhelm Tiemeyer, Dieter Schweppe und Manfred Muth zogen jetzt die Notbremse - endlich. Gutachten über Gutachten, Verzögerungstaktik und Nebelkerzen - so geht das nicht weiter. Lübbecke kann keinen Stillstand gebrauchen. Bürger, Geschäftswelt und Investoren haben Anspruch auf zielorientierte und verlässliche Politik. Der ZOB als Ansiedlungsfläche für neue großflächige Geschäfte ist doch fauler Zauber. Dieser Platz gehört dem Busverkehr. In der Summe läuft also alles auf den Ansiedlungspunkt Blase-Kreuzung zu. Dort gibt es einen rechtskräftigen Bebauungsplan, eine ausgebaute Kreuzung und einen Investor. Bleibt eigentlich nur noch die Lösung der Sortiments-Problematik - und die ist zugegebenerweise schwierig, aber nicht unlösbar. Erwin Eisfeld

Artikel vom 17.03.2006