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Verdacht ausgeräumt:
Geflügelhof wieder frei

Landrat hebt Vollsperrung in Delbrück auf


Delbrück (pic). Aufatmen bei einem Delbrücker Geflügelhändler: Auf seinem vorsorglich vom Kreisveterinäramt gesperrten Hof ist keine Vogelgrippe ausgebrochen. Dies haben Proben der Behörden in Delbrück ergeben. Landrat Manfred Müller hob daher gestern Nachmittag die Sperrung des Geflügelhofes auf.
Der Delbrücker Händler ist Handelspartner jenes Nutzgeflügel-Betriebes im bayrischen Lichtenfels, in dem Schnelltests bei toten Enten zunächst den Verdacht der Vogelgrippe mit dem auch für Menschen gefährlichen Virus des Typs H5 N1 genährt hatten. Weil der Händler zuvor vier und elf Wochen alte Enten aus dem norddeutschen Dinklage über Delbrück nach Bayern transportiert hatte, sperrte das Kreisveterinäramt vorsorglich auch den Betrieb in Delbrück.
Inzwischen hat sich der Verdacht im bayrischen Geflügelbetrieb nicht bestätigt. Gleichwohl sicherte sich Paderborn in Delbrück nochmals mit eigenen Proben ab. »Alle Proben sind negativ«, beruhigte Landrat Müller.

Artikel vom 15.03.2006