Enger (vz). Fast ein Jahr nachdem die Mathildenstraße zur Bahnhofstraße hin geöffnet wurde, soll sie wieder geschlossen werden. Das zumindest möchten die Freien Demokraten erreichen. Angela Franke, Sprecherin der Fraktion im Ausschuss für Stadtplanung, hält es nicht weiter für vertretbar, dass hier zu oft »in die falsche Richtung gefahren« werde. Diese Aussage bekräftigte sie in der Sitzung des Fachausschusses mehrmals, denn das Gremium behandelte auch die Bebauungsplanänderungen »Bahnhofstraße«. Hier geht es um den Bau eines Kreisverkehrsplatzes, den Umbau der Sparkasse und den Neubau eines Buskontaktplatzes. Zwei Anlieger befürchten eine höhere Lärmbelastung nach dem Sparkassenumbau: Der Eingang wird zur Mathildenstraße verlegt. Die Verwaltung, so Franke, soll nun prüfen, ob die Mathildenstraße »dicht gemacht werden kann«. Fast ein Jahrzehnt lang war die Mathildenstraße zwischen Bach- und Bahnhofstraße eine Sackgasse. Die Kaufmannschaft hatte voriges Jahr beantragt, die Straße für Fahrzeuge durchgängig passierbar zu machen. Zwischen der Gasversorgung Enger und der Sparkasse versperrten bis dahin Pflanzenkübel die Ausfahrt. Die Einfahrt in die verkehrsberuhigte Mathildenstraße ist von der Bahnhofstraße aus nicht verboten.
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