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Matchwinner Falk von Hollen auf Händen getragen

Mit »Wut im Bauch« habe er nach dem taktischen Foul von Christian Blankert (vierfacher Torschütze) Sekunden vor dem Ende den Ball festgehalten und nicht mehr hergeben wollen. Der Rest ist bekannt. Falk von Hollen, der hier von Florian Korte, Carl-Moritz Wagner und Johann-David Starck in die Lüfte gehoben wird, stellte sich gegen die Fünf-Mann-Mauer des VfL Mennighüffen und erzielte nach der Schlusssirene das finale 21:20 für TSG Altenhagen-Heepen im Oberliga-Derby. »So ein Tor gibt's nur einmal in 20 Jahren«, sagte TSG-Chef Heinrich Rödding. Von Hollen, früher für TV Werther in der Verbandsliga am Ball, sparte dennoch nicht mit Selbstkritik. »Ich habe es nicht geschafft, Ruhe in unser Spiel zu kriegen«. Das sah Gästetrainer Helmut Bußmmeyer, von Hollens ehemaliger Mathelehrer, nach der unglücklichen Niederlage allerdings ganz anders: »Wir haben Falk in der entscheidenden Phase nicht in den Griff bekommen.« Im Titelrennen hat allerdings weiterhin Spitzenreiter LIT Nordhemmern-Mindenerwald die besseren Karten, führt die Tabelle mit zwei Zählern Vorsprung vor der TSG an.Foto: Jörg Manthey

Artikel vom 14.03.2006