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Ganze Stadt freut sich:
Wir sind Weltmeister!

Empfang für Rettungsschwimmer Martin Bürger

Bad Wünnenberg (bw). Bad Wünnenberg in Weltmeisterstimmung: Die ganze Stadt nimmt Anteil an den außergewöhnlichen Leistungen von Rettungsschwimmer Martin Bürger, dem jetzt ein Empfang im Spankenhof bereitet wurde.

Stehende Ovationen spendeten die Besucher im restlos gefüllten Stucksaal - das Treppenhaus des Spankenhofes war wegen Überfüllung schon längst »dicht« - dem 23-Jährigen, der begleitet wurde von seinen Eltern Imelda und Johannes Bürger und Großvater Johannes Bürger.
Bürgermeister Winfried Menne, Landrat Manfred Müller, Ortsvorsteher Klemens Otte, die beiden Bundestagsabgeordneten Ute Berg (SPD) und Gerhard Wächter (CDU), Heribert Meiners und Achim Sandmann als Vertreter des DLRG-Bezirk Hochstifte Paderborn, Stadtsportverbands-Vorsitzender Wolfgang Maidorn, Ehrenvorsitzender der DLRG Bad Wünnenberg Josef Kramps, Stadtdirektor a.D. Wilhelm Bonefeld, Abordnungen der örtlichen und regionalen Vereine und Sponsoren überbrachten Martin Bürger ihre Glückwünsche für sein tolles Abschneiden ber der Rettungschwimmer-Weltmeisterschaft im australischen Melbourne. Wie berichtet holte der 23-Jährige in der Nationalmannschaft und für den Verein Halle/Saale zweimal Gold, einmal Silber und zweimal Bronze.
Der sympatische Medizinstudent bringt viel Disziplin für seinen Sport auf. Trainiert wird mehrmals am Tag, auch mal morgens um 5 oder abends um 10 Uhr. Trainer Klaus Kramps, der wichtige Hinweise zur Verbesserung der Leistungen gibt, erkannte das Talent von Martin Bürger schon, als der sich als kleiner Knirps für die Bad Wünnenberger DLRG begeisterte.
»Wir sind Weltmeister!« Mit diesen Worten freute sich Bürgermeister Winfried Menne über den Erfolg Bürgers, der durch seine außergewöhnlichen sportlichen Leistungen das positive Image seines Heimatortes präge und Vorbild für Jugendliche sein könne.
Auch Landrat Manfred überbrachte seine Glückwünsche: »Weltmeister gibt es im Hochstift nur wenige.« Der Empfang sei ein großer Tag auch für die örtlichen Hilfsorganisationen, die oft nicht im Mittelpunkt des öffentlichen Interesses stünden.
Der frisch gebackene Weltmeister, der sich sichtlich über den großen Empfang freute, sieht seine Siege als Gemeinschaftsleistung, bei denen seine Eltern Imelda und Johannes Bürger, seine Geschwister Christian, Julia und Mattias, sein Trainer Klaus Kramps und sein medizinischer Betreuer Dr. Thomas Bandorski neben seinem Freundeskreis die tragenden Säulen seien. »Mein Herz schlägt weiter in Bad Wünnenberg! Ohne meinen Verein, die DLRG Bad Wünnenberg, wären die Leistungen nicht möglich gewesen«, betonte Bürger, der anschließend wirklich starke Handgelenke brauchte. Immerhin wollten 300 Gäste »ihrem« Weltmeister persönlich die Hand schütteln.

Artikel vom 14.03.2006