14.03.2006 Artikelansicht
Ausschnitt Zeitungsausschnitt
Drucken Drucken

 

Von Königsmarck ist nicht mehr Vorsitzender

Jagdgenossenschaft Künsebeck stimmt bei Versammlung neuen Pachtverträgen zu

Halle-Künsebeck (SL). Die drei Jagdpächter Erich Schäfer, Rolf Haskenhoff und Reinhold Puhlmann haben Grund zur Freude. Die Jagdgenossenschaft Künsebeck stimmte einstimmig dafür die Verträge um weiter neun Jahre zu verlängern.

Bei dem verpachteten Gebiet handelt es sich um 620 Hektar Grundbesitz zwischen Patthorst, Tatenhausener Forst und Ascheloh. Pro Hektar erhalten die Besitzer ein Entgeld von fünf Euro im Jahr. Diesmal wurde auf der Hauptversammlung der Genossenschaft jedoch eine Ausnahmeregelung verabschiedet. Um den Kassenüberschuss zu reduzieren, wird die Auszahlung einmalig um drei Euro je Hektar erhöht. Außerdem finanzieren die Mitglieder mit dem Geld ihr alljährliches Grillfest.
Da die 22 Anwesenden nach diesen erfreulichen Punkten mit ihrem Vorsitzender Karl Graf von Königsmarck sehr zufrieden waren, fanden sie es um so bedauerlicher, dass er sein Amt nieder gelegt hat. Er plant allerdings im nächsten Jahr umzuziehen und die Jagdgenossenschaft Künsebeck zu verlassen. Seine Nachfolge tritt der bisherige Stellvertreter Hermann Künsemöller an. Ullrich Kreis ist zweiter Vorsitzender. Beisitzer bleiben Friedrich-Wilhelm Gottensträter und Reiner Plassmann, die von Michael Horst und Heinrich Künsebeck vertreten werden. Nach dem guten Kassenbericht bleibt auch Kassiererin Gerda Kätzler im Amt.
Eine Aufgabe des für vier Jahre neugewählten Vorstands wird mit dem geplanten Bau der Trasse der A 33 zusammen hängen. Und zwar soll er sich unter anderem darum kümmern, angemessene Entschädigungen für die Grundbesitzer durchzusetzen.

Artikel vom 14.03.2006