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Guten Morgen!
Vornamen sind zweifelsohne der Mode unterworfen. In den 50er Jahren fand man es offenbar gut, Jungen mit einem Doppelnamen durchs Leben zu schicken. Karl-Heinz, Klaus-Dieter, Franz-Josef sind wohl die bekanntesten Beispiele. Hennes weiß aber sogar, wo in Deutschland manche Menschen geboren sind, wenn er nur die Vornamen hört. Mädchen, die in den 70er und 80er Jahren in der ehemaligen DDR zur Welt kamen, hatten die große Chance, einen Vornamen zu bekommen, der auf »y« endet. Man kann fast jede Wette eingehen, dass junge Frauen, die auf Mandy, Peggy, Nancy oder Sandy hören, in Thüringen, Sachsen-Anhalt oder Mecklenburg-Vorpommern geboren wurden. Auch beliebt im Gebiet der Ex-DDR: Kathleen, Monique oder Pamela. Man schaute ja West-Fernsehen! Und nur das kann der Grund dafür sein. Dass es eine Kosmonautin oder Heldin der Arbeit namens Mandy oder Kathleen gab, ist Hennes nicht bekannt. Eigenartigerweise wirkte sich die Vorliebe für angloamerikanische Vornamen in der DDR fast nur auf Mädchen aus, wenngleich es natürlich auch typische DDR-Vornamen für Jungs gab. Fragen Sie doch mal jemanden, woher er stammt, wenn er Kai-Uwe heißt. Oder - um beim y zu bleiben - Ronny.Ê.Ê.Jürgen Spies
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Einer geht durch
die Stadt . . .
. . .  und sieht im Schaufenster eines Warburger Kunstgewerbegeschäftes, dass König Fußball Einzug in die »Oster-Deko« gehalten hat. Ein halber offener Fußball als Eierbecher, dazu Sets mit grünen Spielfeldern, und all das präsentiert von süßen Häschen! Na, dann wird Ostern diesmal ja eine runde Sache, schmunzelt . . . EINER

Artikel vom 14.03.2006