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Auf bewährte Werte
zurückbesinnnen

Offengelegt: die wahren Ziele der Grünenn


Es ist schon gut, dass sich die Grünen gelegentlich immer wieder »outen« und ihre wahren Ziele zu erkennen geben.
Schon lange ist es nicht mehr der ökologische Umbau allein, den sie in erster Linie wollen, sondern vielmehr die Zerstörung gesellschaftlicher Normen. Sie möchten unsere Kultur aushebeln, alte Traditionen mit Füßen treten, um eine neue Gesellschaftsform zu installieren - ganz nach eigenem Gusto.
Die neueste, unverfrorene und abstruse Idee, speziell von der »Grünen Jugend«, ist die Abschaffung der Ehe. Despektierlich, sprich herablassend wird sie zu einer angeblich überholten Lebensform erklärt, befinden Grüne darüber, dass das klassische, seit Jahrhunderten bestehende Familienbild den heutigen Bedürfnissen nicht mehr gerecht werde. Ich frage mich, was wird denn diesen Herrschaften überhaupt gerecht?
Nie hat es so viele persönliche Freiheiten gegeben wie in der heutigen Zeit. Nie wurden so viele persönliche Zugeständnisse an die individuellen Bedürfnisse und Vorlieben der Menschen gemacht wie heute -Êmit dem traurigen Ergebnis, dass die meisten Bereiche unserer gesellschaftlichen Struktur aus dem Ruder laufen. Bildungskatastrophe, Kriminalität und fortschreitender Religionsverlust sind nur einige der Ergebnisse dieser angeblich so großartigen Freiheiten.
Und jetzt soll es sogar noch ein bisschen mehr sein: Ehe weg - und Bahn frei für jede beliebige Lebensform ganz nach Lust und Laune grüner Jugend. Ein Schlag ins Gesicht ist das für alle Menschen, denen seit Generationen die rechtliche, aber vor allem auch die religiöse Form als Grundlage einer Ehe elementar wichtig ist, um Kinder unter den Wertevorstellungen einer Familie zu erziehen. Zugegeben, die Aufrechterhaltung eines traditionellen, im besten Wortsinne konservativen, wertebewahrenden Ehe- und Familienlebens bereitet in einer erfolgs- und »lifestyle« orientieren Gesellschaft auch Probleme. Aber welches Recht maßt sich eine grüne Jugend an, die dreist die Abschaffung einer außerordentlich bewährten Lebensform fordert? Wo bleibt da die vielgepriesene »Grünen-Toleranz« für alles und jedes?
Als überzeugte Verfechterin der klassischen Ehe und Familie empfinde ich diese Forderung als verletzend, arrogant und besonders typisch für die grüne Ideologie. Zu glauben, dass das »Wegfordern« alter Traditionen unserer Kultur zur Verbesserung unserer in Schieflage geratenen Gesellschaftsstrukturen führt, halte ich für ideologische Träumerei. Die kränkelnde Gesellschaft kann und wird nur gesunden, wenn sie sich auf bewährte Werte zurückbesinnt.
BARBARA KLINGENTHAL33154 Salzkotten

Artikel vom 21.03.2006