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Menschen in unserer Stadt
Karsten Horn
Offset-Drucker und Schriftsetzer

Karsten Horn ist 41 Jahre alt, hat den Beruf des Offset-Druckers und Schriftsetzers von der Pike auf gelernt. Mittlerweile ist er Inhaber des Werbemittelunternehmens »Horn Werbedesign und Folientechnik«. Der verheiratete Vater von zwei Kindern entwirft mit seiner Firma vor allen Dingen Folienwerbung, wie man sie auf Schaufensterscheiben, Autos oder Banden am Fußballfeld wiederfindet.
Vor gut zwölf Jahren fing alles damit an, dass er die ersten Designs für Kunden am Computer entwarf. »Ab 1997 hatten wir dann auch unsere eigenen Maschinen, um die Entwürfe selbst umzusetzen«, erzählt Karsten Horn.
Heute besitzt er einen richtigen kleinen Maschinenpark. Zwei Schneideplotter, mit denen man digital Buchstaben und Formen aus Folien herausschneiden kann, Digitalplotter, die auf weißer Folie Entwürfe drucken und anschließend ausschneiden und diverse Maschinen, um auf Papier oder Textilien zu drucken nennt Horn sein Eigen.
Karsten Horn arbeitet in seinem Unternehmen, in dem er drei Mitarbeiterinnen beschäftigt, vor allen Dingen mit Kunden aus der Region Herford und Bielefeld zusammen. Vom Fußballclub über den Glaser bis hin zum Pflegedienst ist fast jede Branche vertreten.
In seiner Freizeit ist Karsten Horn leidenschaftlicher Handballspieler und Marathonläufer. »Ich spiele schon jahrelang Handball, habe aber erst vor zwei Jahren wieder aktiv mit dem Training begonnen. Ungefähr zur gleichen Zeit entdeckte ich auch den Marathonlauf für mich«, berichtet Horn. Das zeitintensive Training sieht er als Ausgleich zum stressigen Alltag. Im vergangenen Jahr ist Horn bei seinem ersten Marathon mitgelaufen. »In Paris und Berlin war ich schon dabei«, sagt der Hobby-Sportler, »dieses Jahr werde ich an zwei weiteren Läufen teilnehmen, am 7. Mai in Wien und im November in Athen.«
Bei einem vollen Terminplan ist es wichtig, auch mal auszuspannen. Das macht Familie Horn sehr gerne in Spanien oder Dänemark. Der Familienmensch dazu: »Meistens mieten wir uns ein kleines Häuschen. Doch ab und zu machen wir auch einen kurzen Wochenendtrip mit unserem Wohnwagen.«
Marcus Zachäus

Artikel vom 14.03.2006