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WM-Rezept
Deutschlands Renommierteams - die Nationalmannschaft und die Bayern - wurden in Italien regelrecht zerlegt, Bremen, Schalke und der HSV auf internationalem Parkett vorgeführt. Es war frustrierend, der deutsche Fußball steckt in einer tiefen Krise. Und das 88 Tage vor der WM im eigenen Land.
Die Fachleute - von Kaiser Franz bis Günter Netzer - sie sind ratlos. Das heißt, nicht alle. Unser Pastor weiß, was jetzt zu tun ist. Er schloss am Sonntag in seine Fürbitten auch die Fußball-Weltmeisterschaft ein und erbat himmlischen Beistand für »die echten Fans und für alle Teilnehmer - die Sieger wie die Verlierer«. Im Gegensatz zum Bundestrainer hat der Gottesmann erkannt: Es hilft nur noch beten. Ob der Experte im Talar die Klinsmann-Elf bei den Titelanwärtern oder doch eher auf der Verliererseite sieht, das ließ er angesichts der andächtig versammelten Anhängerschar der schönsten Nebensache der Welt vorsichtshalber offen. Aber mit göttlicher Inspiration könnten selbst Ballack, Podolski & Co. den WM-Titel holen. HubertusHartmann













Einer geht durch
die Stadt . . .
. . . und trifft auf dem Friedhof in Wewer zwei alte Damen, die auf der Friedhofsmauer sitzen, um sich nach einem Gang zu den Gräbern ihrer Angehörigen und Freunde auszuruhen. Sie sind müde, denn die Blumenschale, die sie vor einem der Grabsteine aufstellten, war schwer. Es wäre schön, wenn am Eingang der Anlage eine Bank aufgestellt werden könnte, damit ältere Besucher sich nicht auf der kalten und schmutzigen Mauer ausruhen müssen, meint mit den beiden Damen auch EINER

Artikel vom 15.03.2006