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An Terrassen den Turbo gezündet

Nico Jeschny endlich beschwerdefrei -ÊStrothmann kennt sich aus


Bad Oeynhausen (Bob). Bereits zum fünften Mal gewann Nico Jeschny die 10 km-Distanz beim Weser-Werre-Lauf. Aber der Sieg 2006 war dennoch ein besonderer. Jeschny: »Das war eines meiner härtesten Rennen überhaupt.« Dabei spielte der Werster nicht auf die (wetter-)verschärften Bedingungen an, sondern vielmehr auf die Tatsache, dass er nur eine Woche Vorbereitung hatte.
Die sechs Wochen davor war Jeschny durchgängig krank, hatte schwer mit Muskel- und Gelenkverletzungen sowie einer Bronchitis zu kämpfen. Umso höher ist sein erneuter Erfolg einzuschätzen. »Die Bedingungen waren diesmal erheblich schwerer als 2005.« Jeschny ließ sich nicht beeindrucken, ließ an den Sielterrassen alle anderen hinter sich und lief dem fünften Erfolg entgegen.
Sie war zum ersten Mal beim Weser-Werre-Lauf dabei und holte sich gleich den Sieg auf der 20km-Distanz: Antje Strothmann vom LC Solbad Ravensberg Borgholzhausen. »So ganz unbekannt war mir die Laufstrecke aber nicht«, räumte sie ein. »Ich war zwei Jahre lang als Lehrerin an der Gesamtschule Menighüffen tätig und in der Zeit habe ich die Strecke recht gut kennengelernt.«
Im vergangenen Jahr legte Strothmann eine Babypause ein, aber jetzt will sie noch einmal voll angreifen. In zwei Wochen startet sie bei den Deutschen Meisterschaften im Halbmarathon. »Da wollte ich mit dem flachen Zwanziger in Werste noch mal einen Härtetest einschieben.« Test gelungen, kann man da nur sagen.

Artikel vom 13.03.2006