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Bootsführer Altenbeck legt in Barkhausen Ruder 'rum

Espelkamp nimmt deutliche Revanche an Hüllhorst

Altkreis Lübbecke (Les). Spitzenreiter TuS Gehlenbeck gab sich auch an diesem Spieltag der 1. Männer-Kreisliga keine Blöße und sicherte sich mit einem 28:25-Erfolg bei der HSG Porta Barkhausen zwei weitere Zähler. Das mit Spannung erwartete Derby endete mit einem sicheren 34:22 (17:;8)-Erfolg des HV Espelkamp über die HSG Hüllhorst II.

HV Espelkamp - HSG Hüllhorst II 34:22 (17:8) Der Hausherr nahm überzeugend Revanche für die knappe Niederlage aus dem Hinspiel. Besonders in der Abwehr war der Gastgeber von der ersten Sekunde an voll da, war aggressiv und ließ die HSG kaum zu ihrem Spiel finden. Zudem war Torhüter Michael Schmidt erneut gut aufgelegt, putzte gleich zu Beginn der Partie zwei Strafwürfe und gab somit das nötige Selbstbewusstsein für die 6:1-Führung. Eine Art Vorentscheidung, denn in der Folge vermochten die Gäste nie, näher heran zu kommen. Im Gegenteil weitete der HVE seinen Vorsprung weiter über 10:5 (18.) und 17:7 auf den Pausenstand von 17:8 aus. Auch nach dem Wechsel bestimmte der Hausherr, bei dem Felix Krucke am Kreis einfach nicht zu stoppen war, das Geschehen, zog auf 22:10 (41.) und 28:14 (48.) davon. Erst beim 32:19 (56.) schalteten die Grünhemden einen Gang zurück, ermöglichten der HSG-Reserve die Ergebnis-Kosmetik.
HVE-Tore: Krucke (11), Schnitker (8), Nowak (6), Radl (4), Stange (2), Niederdeppe (2), Engelkemeier (1)
HSG-Tore: Küffmeier (10), Mandel (4/4), Mehnert (2), Konuchow (2), Gimpel-Henning (2), Geistdörfer (1), Schlüter (1).
HSG Porta Barkhausen - TuS Gehlenbeck 25:28 (11:10) Trainer Andreas Steinkamp legte die Partie im Ordner »durchwachsen« ab. »Wir hatten gegen die junge, kampfstarke Truppe so unsere Mühe!« stellte er zusätzlich fest. Vor allem in der Anfangsphase. Denn Altenbeck fehlte noch wegen eines Lehrgangs zu einem Bootsführerschein, Voß war krank und von der Ahe durfte nur 90 Sekunden mitspielen, sah da schon die rote Karte. Porta nutzte dies zu einer 5:1-Führung. Doch mit Altenbeck hieß es zur Pause nur noch 11:10. In der 45. Minute war daraus ein 20:18 geworden, das beim 24:23 aber erneut in Gefahr war. Gut, dass Altenbeck seinen Bootsführerschein macht. Er wusste, wie man das Ruder umlegt, sorgte mit vier Treffern für das 24:28 und damit für die Entscheidung.
TuS-Tore: Altenbeck (13/1), B. Bredenkamp (5), Wulf (3), Meistrell (2/1), Wölm (2/1), Hartmann (2), F. Bredenkamp (1).

Artikel vom 13.03.2006