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Neue Geburtsstation
ist zum Wohlfühlen

Zahlreiche neue Angebote im Klinikum vorgestellt

Halle (el). In seiner ganzen neuen Pracht präsentierte sich die Geburtstation des Klinikums Ravensberg. Mit großem Erfolg: Der Tag der offenen Tür zog die Besucher mit vielfältigen Informations- und Unterhaltungsaktionen in Scharen an.

Holzspielzeug, Naturkost, Kinder- und Damenmoden sowie Frühlingsblumen runden das bunte Treiben in den Gängen der Geburtstation ab - doch im Mittelpunkt steht die neue Technik, das erweiterte Kursangebot und das moderne und komfortable Erscheinungsbild der renovierten Räumlichkeiten. Von Oktober 2004 bis zum Sommer 2005 haben die sieben Hebammen und vier Belegärzte für die Erneuerung gebraucht.
»Vor allem die Feinheiten haben uns viel Zeit gekostet, machen aber erst den Unterschied in der Atmosphäre«, sagt Hebamme Katy Mann, die im Massageraum für Babies verschiedene Filmvorführungen präsentiert. Und so ist die Station nun richtig gemütlich geworden. Das zeigt besonders das Stillzimmer in hellen freundlichen Farben und die Wehenräume, die ebenfalls Heimeligkeit mit Funktionalität verbinden.
Und so begrüßen Gynäkologe Thilo Bosse und Hebamme Anke Kramer Besucherscharen, die vor Neugier nur so platzen. Nach einer musikalischen Einstimmung durch Franziska Bosse, die unter der Leitung von Dorothee Heitmann von der Musikschule Halle zarte Querflötenklänge durch die Gänge schickt, verteilen sich die Besucher zu informativen Einzelgesprächen.
So lernen sie die Entbindungwanne kennen und erfahren, dass es nun neben Geburtsvorbereitung für Frauen und für Paare, Rückbildungskursen und Wochenend-Crashkursen auch Baby-Massage, Windel-Fitness und Aqua-Fitnesskurse für Schwangere gibt. Darüber hinaus wird jetzt auch geburtsvorbereitende Akkupunktur angeboten und eine völlig neu gestaltete Mutter-Kind-Einheit. Diese ist speziell auf die Selbstversorgung der Kinder durch die Wöchnerinnen zugeschnitten.
Und neben dem Blick in den Kreißsaal des Klinikums Ravensberg selbst gab es auch einen Blick in den »Bauch«. Der war natürlich nicht echt, dafür aber mit Gummibärchen gefüllt. Und besonders die Kinder versuchen sich am endoskopischen Gerät, mit dem die süßen Bärchen herausgeholt werden können.

Artikel vom 14.03.2006