11.03.2006 Artikelansicht
Ausschnitt Zeitungsausschnitt
Drucken Drucken

 

Baumärkte: Stadt ist unterversorgt


Gütersloh (mdel). In einer Satire hat die Comedy-Truppe »Vox Rindvieh« Gütersloh mal als »Stadt der Baumärkte« bezeichnet. Widerlegt wird diese Wahrnehmung jetzt vom Düsseldorfer Projektentwickler »Kai 18«, der gerne auf dem Pfleiderer-Areal einen weiteren Baumarkt-Standort schaffen würde, aber mit Bedenken auf Seiten der Politik zu kämpfen hat. Im Planungsausschuss berichtete Stadtplaner Michael Zirbel von einem von »Kai 19« in Auftrag gegebenen Gutachten. Es kommt zu dem Ergebnis, dass in den Gütersloher Baumärkten auf 1000 Einwohner nur 200 Quadratmeter Verkaufsfläche kommen. »Der Bundesdurchschnitt liegt bei 209 Quadratmetern«, sagt Zirbel. Im Vergleich zu den Nachbarkommunen scheint Gütersloh sogar unterversorgt zu sein. Bielefeld liegt bei 243 Quadratmetern pro 1000 Einwohnern und Rheda-Wiedenbrück sogar bei 392 Quadratmetern. Diskutiert wird das Gutachten in der nächsten Planungsausschuss-Sitzung. Dann kommen auch die Pläne der KW Wohnungsbau für das Pfleiderer-Areal auf die Tagesordnung.

Artikel vom 11.03.2006