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Siedlergemeinschaft: Nach Querelen tritt Vorstand zurück

Neuer Jahreshauptversammlungs-Termin erforderlich

Versmold (ks). Vergangenen Freitag traf sich die Siedlergemeinschaft Versmold zu ihrer Jahreshauptversammlung, doch vergeblich. Nur 82 der insgesamt 512 Mitglieder erschienen im Haus Kavenstroth, sodass die Versammlung für nicht beschlussfähig erklärt wurde.

»Um Neuwahlen durchführen zu können, müssen mindestens 256 Mitglieder anwesend sein«, erklärt Herbert Sündermann, ehemaliger 1. Vorsitzender der Siedlergemeinschaft Versmold. Der aktuelle Vorstand der Siedlergemeinschaft Versmold ist auf Grund von internen Eigeninitiativen gegen den Willen des Vorstandes komplett zurückgetreten. »Massive Machtergreifungsversuche« seitens zweier Vorstandsmitglieder seien der Grund für den Rücktritt des kompletten Vorstandes. Während der Versammlung am Freitag im Haus Kavenstroth habe sich abgezeichnet, wie die Mitglieder auf das Verhalten der beiden Vorstandsmitglieder reagierten: Spontan sei aus den Reihen der Mitglieder der Ausschluss der beiden gefordert worden. Als neuen Termin für eine Jahreshauptversammlung wird der 7. April angepeilt. »Dann werden alle für Freitag geplanten Tagesordnungspunkte abgehalten und auch die angekündigten Neuwahlen werden durchgeführt. Dann wird allerdings die einfache Mehrheit bei den Wahlen entscheiden«, kündigte Sündermann an. Bis zu den Neuwahlen erledigt der ehemalige Vorsitzende weiterhin die geschäftlichen Angelegenheiten.
Auch erfreuliche Aspekte gibt es von den Siedlern zu berichten: Die Entwicklung der Mitgliederzahlen in der Versmolder Siedlergemeinschaft, die dem Deutschen Siedlerbund angeschlossen ist, ist weiterhin steigend. Noch während der Versammlung konnte Herbert Sündermann einen weiteren Mitgliedsantrag verzeichnen.
Die zurückliegenden Veranstaltungen - wie jüngst der Baumschnittkursus -Êsind auf großes Interesse gestoßen. »Als nächstes ist am Fronleichnamstag ein Busausflug geplant«, kündigt Herbert Sündermann an.

Artikel vom 13.03.2006