Gütersloh (hn). Mit einwöchiger Verspätung haben die Basketballer des Gütersloher TV den Klassenerhalt in der Landesliga geschafft. Beim Tabellendritten PSV Warburg siegten die nur zu acht und ohne ihren grippekranken Trainer Wolf Brune angereisten Korbjäger mit 79:71 (19:13, 11:16, 15:17, 34:25). Als Matchwinner entpuppte sich Tobias Schröder. Drei Viertel lang dirigierte der Routinier seine Mitspieler als Ersatzcoach mit Übersicht von der Seitenlinie aus. Als Aufbau Maik Schimmel den Werfer in der Auszeit vor dem letzten Viertel massiv drängte, endlich auf das Feld zu gehen, platzte bei den Turnern nach dem 45:46-Rückstand der Knoten. Innerhalb von zehn Minuten schoss Schröder mit 20 Punkten den PSV fast im Alleingang ab. Mit 34:25 rannten die GTV-Korbjäger den überraschten Gästen einfach davon. Schon in der ersten Halbzeit zeigten die GTV-Dribbler eine starke Abwehrleistung. Roman Prier war überhaupt nicht zu stoppen und avancierte erneut zum besten Werfer seines Teams. Schröder, der nach viermonatiger Unterbrechung wieder zur alten Form zurückgefunden hat, stellte die Gastgeber vor unlösbare Rätsel. Aus der Distanz und unter dem Korb sammelte er die beiden nicht eingeplanten Meisterschaftspunkte ein. »Jetzt können wir endgültig für die neue Saison planen«, jubelte Abteilungsleiter Christoph Fritzenkötter. GTV: Prier (29), Schröder (20), Hall (12), Schimmel (10), Siemon (5), Barembruch (2), Bureik (1), Deubler.
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